Preisträgerinnen und Preisträger des Hessischen Film- und Kinopreises 2018

Newcomerpreis 2018: Isabel Gathof, Produzentin und Filmemacherin

Preisträgerin Isabel Gathof im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

Der mit 7.500 Euro dotierte Newcomerpreis ging 2018 an die Produzentin und Filmemacherin Isabel Gathof. Bereits während ihres Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film in München mit Studienschwerpunkt Filmproduktion/ Medienwirtschaft realisierte sie diverse studentische dokumentarische und fiktionale Kurzfilmprojekte und arbeitete als Produktionsleiterin. Später gründete Isabel Gathof ihre eigene Filmproduktionsfirma „Feinshmeker Film“. Sie kehrte in ihre hessische Heimat Hanau zurück, um dort ihre Arbeit als Filmemacherin und Produzentin in Personalunion fortzusetzen.

Ehrenpreis des Ministerpräsidenten 2018: Matthias Brandt, Schauspieler

Schauspieler Matthias Brandt bei seiner Dankesrede

Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten 2018 erhielt Matthias Brandt. Er ist einer der besten Charakterdarsteller Deutschlands und wurde bereits für eine Vielzahl von Einzelleistungen ausgezeichnet. Dem Publikum ist er durch das Fernsehen sehr bekannt. Seine Entscheidung begründete Ministerpräsident Volker Bouffier wie folgt: „Matthias Brandt gehört zu den herausragenden deutschen Schauspielern unserer Zeit. Sein schauspielerisches Talent auf der Bühne und in unzähligen Fernsehfilmproduktionen hat ihn zu einem bekannten und beliebten Gesicht der deutschen Schauspiel- und Filmbranche gemacht. Dass der gebürtige Berliner Brandt im Laufe seiner Karriere auch Stationen in Hessen hatte, namentlich am Staatstheater in Wiesbaden und am Schauspiel in Frankfurt, erfüllt uns mit Stolz und macht Matthias Brandt auch ein wenig zum Hessen. Über die Tatsache, dass Brandt nun schon seit einigen Jahren in der Krimireihe ‚Polizeiruf 110‘ nicht den Frankfurter, sondern den Münchener Hauptkommissar Hanns von Meuffels spielt, schauen wir dabei als Hessen großzügig hinweg. Matthias Brandt gehört zu den ganz großen Vertretern seines Fachs, und ich freue mich, ihn für sein schauspielerisches Wirken mit dem diesjährigen Ehrenpreis auszuzeichnen.“

Sonderpreis der Jury 2018: "Bad Banks" von Produzentin Lisa Blumenberg

Die Produzentin Lisa Blumenberg im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

Der Sonderpreis der Jury 2018 ging an die Serie Bad Banks“. Die Produzentin Lisa Blumenberg wagte sich an das komplexe Thema Investment heran, um es einem großen Publikum näherzubringen. Das gelingt ihr: Nominierungen und Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Festivals sprechen für ihren Erfolg. Mit der Serie trägt sie das hessische Frankfurt in die weite Welt hinaus und bewirbt somit die Strahlkraft dieser Metropole, die den idealen Schauplatz liefert. Auch hinsichtlich des Darsteller-Ensembles leistete die Filmproduktion Beeindruckendes. Dies gilt nicht nur für die Hauptdarsteller Paula Beer, Désirée Nosbusch und Barry Atsma. Auch der restliche Cast zeigte Höchstleistung.

 Bester Hochschulfilm 2018: "Appalachian Holler" von Matthias Lawetzky

Preisträger Matthias Lawetzky im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

Die Auszeichnung "Bester Hochschulfilm" war mit 7.500 Euro dotiert und ging im Jahr 2018 an Matthias Lawetzky für „Appalachian Holler“.

Beste Schauspielerin 2018: Lena Urzendowsky

Schauspielerin Lena Urzendowsky im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

In der Kategorie "Beste Schauspielerin" gewann 2018 Lena Urzendowsky für ihre Leistung im Fernsehfilm „Der große Rudolph“ (ARD) 2017 (Regie: Alexander Adolph). Die Auszeichnung war undotiert. Nominiert waren außerdem Paula Beer ("Bad Banks") und Britta Hammelstein ("Ferien").

Bester Schauspieler 2018: Thomas Schmauser

Thomas Schmauser nimmt die Auszeichnung aus den Händen von HR-Intendant Manfred Krupp entgegen

In der Kategorie "Bester Schauspieler" gewann 2018 Thomas Schmauser für seine Leistung im Fernsehfilm „Der große Rudolph“ (ARD) 2017 (Regie: Alexander Adolph). Die Auszeichnung war undotiert. Nominiert waren außerdem Matthias Brandt ("Toulouse") und Golo Euler ("Tatort - Unter Kriegern").

Bestes Drehbuch 2018: "Wolf of Kassel" von Kristl Philippi und Klaus Stern

Kristl Philippi und Klaus Stern im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

In der Kategorie "Bestes Drehbuch" gewann 2018 "Wolf von Kassel" von Kristl Philippi und Klaus Stern. Die Auszeichnung war mit 7.500 Euro dotiert.

Bester Spielfilm 2018: "Arthur & Claire" von Miguel Alexandre

Szene aus "Arthur & Claire": Die Hauptdarstellerin und der Hauptdarsteller sitzen abends draußen zusammen

In der Kategorie "Bester Spielfilm" gewann 2018 „Arthur & Claire“ (Regie: Miguel Alexandre). Die Auszeichnung war mit 25.000 Euro dotiert. Außerdem nominiert waren "Atlas" (Regie: David Nawrath) und "Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm" (Regie: Joachim A. Lang).

Bester Dokumentarfilm 2018: "Die Akte Oppenheimer" von Ina Knobloch

Preisträgerin Ina Knobloch bei ihrer Dankesrede

In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" gewann 2018 „Die Akte Oppenheimer“ von Ina Knobloch. Die Auszeichnung war mit 15.000 Euro dotiert. Nominiert waren außerdem "Eingeimpft" (Regie: David Sieveking) und "Unzertrennlich" (Regie: Frauke Lodders)

 

Bester Kurzfilm 2018: "Menschenjagd" von Peter Meister

Peter Meister im Gespräch mit Moderator Jochen Schropp

In der Kategorie "Bester Kurzfilm" gewann 2018 Peter Meister mit "Menschenjagd". Die Auszeichnung war mit 5.000 Euro dotiert.

Preisgekrönte Kinos 2018

Eschborn K kommunales Kino (1.000 Euro)
Murnau-Filmtheater (3.000 Euro)
Filmforum Höchst (5.000 Euro)
Filmkreis - Das Unikino in Darmstadt (2.000 Euro)
Pupille e.V. - Kino in der Uni (2.000 Euro)
Kommunales Kino Weiterstadt (5.000 Euro)
naxos.Kino (1.000 Euro)
traumakino im Café Trauma e.V. (5.000 Euro)
Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. (3.000 Euro)
Caligari FilmBühne (3.000 Euro)

Kult Kinobar (5.000 Euro)
Orfeo's Erben (15.000 Euro)
Mal seh'n Kino (15.000 Euro)
Filmladen Kassel (8.000 Euro)
BALI-Kinos Kassel (8.000 Euro)
HARMONIE Frankfurt (11.000 Euro)
KINO TRAUMSTERN (20.000 Euro)
programmkinorex (5.000 Euro)
Kammer-Palette-Atelier /CAPITOL-Filmkunsttheater-Center (5.000 Euro)
Lichtspielhaus Lauterbach (8.000 Euro)
Capitol Kino Witzenhausen (20.000 Euro)

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