Carolin Schmitz' Dokumentarfilm "Mutter" ist 2022 für den Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" nominiert.
Die Jury: "Mutter" ist ein wunderbarer Hybrid aus Dokument und Fiktion in dem Regisseurin Carolin Schmitz durch 8 Frauenstimmen das normierte, deutsche Gesellschaftsbild der Mutterschaft aufbricht und hinterfragt. Anke Engelke spielt diese Mütter, leiht ihnen ihren Körper und spricht mit den Stimmen der interviewten Frauen, während sie ihrem Job als Schauspielerin folgt oder ganz „normalen“ Hausarbeiten nachgeht. Der Film zeigt wie emotional, ob positiv oder negativ, das Werden und Sein einer Mutter ist und wie nah die unterschiedlichen Empfindungen beieinander liegen. Dabei kann das Publikum mit großer Distanz den erlebten Geschichten folgen, während es durch die starke, minimale Form des Films immer wieder auch selbst hinterfragen kann. Somit wird "Mutter" zu einem persönlichen Erlebnis, welches man so schnell nicht wieder vergisst.