Das hessische Hochschulbauprogramm HEUREKA gibt den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen mit dem Volumen von rund 1,7 Milliarden Euro Planungssicherheit bis 2031. Dabei handelt es sich um eine Aufstockung des von 2021 bis 2026 laufenden Hochschulbauprogramms HEUREKA II um 250 Millionen Euro (HEUREKA II+) sowie um das Anschlussprogramm HEUREKA III mit weiteren 1,435 Milliarden Euro von 2027 bis 2031. Zusammen mit den seit 2008 aufgelegten Programmen HEUREKA I (bis 2020; 3 Milliarden Euro) und HEUREKA II (1 Milliarde Euro) wird damit ein Rekordvolumen von insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro erreicht.
Neubauten und Bestandserhalt
Alle Hochschulen können somit prioritäre Projekte umsetzen. Zugleich wird ein Schwerpunkt auf die wichtige Sanierung im Bestand gelegt. Damit können vor allem die Hochschulen mit vielen alten Gebäuden weitere dringend nötige Bauvorhaben zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz und ihrer Nutzerfreundlichkeit vornehmen: In vielen vor 1985 errichteten Gebäudenist ein hoher Aufwand zur Anpassung an den Stand der Technik etwa bei Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Brandschutz nötig. Daher setzt HEUREKA nun Schwerpunkte bei den Universitäten, die einen besonders hohen Anteil an alten und zudem auch an denkmalgeschützten Gebäuden haben. Die größten Beträge gehen daher an die Universitäten in Gießen, Marburg, Kassel und Darmstadt. Außerdem wird der Schwerpunkt von HEUREKA II auf den Kunst- und Musikhochschulen fortgeführt. 50 Millionen Euro werden als Rücklage für nötige Anpassungen eingeplant.