Wörterbucheintrag Demokratie

Das Programm "Stärkung der Demokratieforschung"

Im Rahmen des Sofort-Programms 11+1 „Demokratieforschung Hessen“ der Landesregierung legt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur das Programm "Stärkung der Demokratieforschung Hessen" auf. Ziel ist, unsere Demokratie resilienter gegen Extremismus und Polarisierung zu machen. Von der Vernetzung relevanter Akteure und der Zusammenführung in Forschungsverbünden, der wissenschaftlichen Validierung bestehender Projekte bis hin zu einer Professur für Demokratiegeschichte – es ist unser Bestreben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt auszubauen und die Demokratie auf die Weise zu stärken. Mit dem Programm geförderte Forschungsvorhaben weisen einen hohen demokratiespezifischen Bezug auf sowie einen erkennbaren Mehrwert zu bestehenden Projekten im Bereich Demokratieforschung oder Demokratiestärkung.

Anträge ab sofort möglich

Anträge sind in den betreffenden Förderlinien ab sofort möglich. Die Antragsfristen sind bei der jeweiligen Fördermaßnahme aufgeführt. Externe Begutachtungen sorgen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen. Ein Beirat wird das HMWK in Hinblick auf das Programm beraten.

Die Finanzierung im Haushaltsjahr 2025 und in den Folgejahren steht derzeit noch unter Haushaltsvorbehalt.

Fakten über das Programm "Stärkung der Demokratieforschung"

Fördergeber: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

  • Teil des Sofort-Programms 11+1 für Hessen
  • Inhalte: Förderung einer Professur, von Wissensnetzwerken, Forschungsverbünden, Antisemitismusforschung, Evaluation und Begleitung, eines Promotionspreises für Demokratieforschung sowie eines Hessen-Monitors
  • Fördervolumen Gesamtlaufzeit: bis zu 14 Mio. Euro
  • Laufzeit: 2024 bis Ende 2028

Bitte verwenden Sie die Finanzplanvorlagen (siehe Einzelausschreibungen) und beachten Sie folgende Handreichungen:

Beraten und begleiten

Der Programmbeirat

Das Gremium berät das Ministerium bei seinem Programm "Stärkung der Demokratieforschung Hessen" und begleitet Förderanträge.

Porträt von Prof. Dr. Hans Vorländer

Prof. Dr. Hans Vorländer

Vorsitzender

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (MIDEM) an der TU Dresden
  • Leiter des Mercator-Forums Migration und Demokratie an der TU Dresden
  • Seniorprofessur für Politikwissenschaften an der TU Dresden 
Porträt von Prof. Dr. Tine Stein

Prof. Dr. Tine Stein

Stellvertretende Vorsitzende

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen

Porträt von Prof. Dr. Raphael Gross

Prof. Dr. Raphael Gross

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Präsident des Deutsches Historisches Museum, Berlin
  • Lehrbeauftragter und Honorarprofessor der Universität Leipzig
Porträt von Prof. Dr. Beate Küpper

Prof. Dr. Beate Küpper

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Professur für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen, Hochschule Niederrhein, Krefeld
  • Stellvertrende Leitung Institut SO.CON – Social Concepts
Porträt von Prof. Dr. Werner Konitzer

Prof. Dr. Werner Konitzer

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Professur für Philosophie, insbesondere Medien- und Sprachphilosophie, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Porträt von Prof. Dr. Jan-Werner Müller

Prof. Dr. Jan-Werner Müller

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Roger Williams Straus Professor of Social Sciences an der Princeton University

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