Wiesbaden. Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn gratuliert Professor Dr. Thomas Nauss herzlich zur Wahl zum Präsidenten der Philipps-Universität Marburg. Der Senat hat Prof. Dr. Nauss, der seit 2011 an der Hochschule lehrt und forscht, am Dienstag für die im Februar 2022 beginnende Amtszeit gewählt.
Wissenschaftsministerin Angela Dorn: „Ich wünsche Prof. Dr. Nauss eine glückliche Hand bei der Leitung der ältesten hessischen Hochschule. Unter anderem als Dekan und Prodekan des Fachbereichs Geographie, als Direktor im Zentrum für Lehrerbildung sowie als Vizepräsident für Informationsmanagement hat er bereits beträchtliche Erfahrung in der universitären Selbstverwaltung gesammelt. Aufgrund der bisherigen guten Zusammenarbeit freue ich mich nun auf eine baldige noch intensivere Kooperation in seiner neuen Rolle. Danken möchte ich bereits jetzt Prof. Dr. Katharina Krause, auch wenn sie das Amt der Präsidentin noch bis Februar 2022 ausführen wird. Ich habe sie nicht zuletzt bei den Verhandlungen über den Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 und das Hochschulbauprogramm HEUREKA als konstruktive Gesprächspartnerin kennen- und schätzen gelernt.“
Thomas Nauss ist seit 2011 Professor für Umweltinformatik an der Philipps-Universität Marburg, wo er nach seinem Studium der Geographie, Fernerkundung und Bioklimatologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München 2005 auch promoviert hat. Der gebürtige Stuttgarter arbeitete in der AG Klimatologie und Fernerkundung an der Philipps-Universität Marburg, bevor er von 2009 bis 2011 Professor für Klimatologie an der Universität Bayreuth wurde. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der satellitengestützten Ableitung von Umwelt- und Biodiversitätsvariablen und in der räumlichen und zeitlichen Vorhersage von Umweltvariablen mit maschinellen Lernverfahren. Er ist Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts Natur 4.0. und Gründungsmitglied des hochschulübergreifenden Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz. Im Wissenschaftsmanagement liegen seine Arbeitsschwerpunkte in der Digitalisierung und der Entwicklung digital gestützter Forschung und Lehre.