Porträt von Prof. Dr. Andreas M. Zeiher

Risikovorhersage für Herzklappenerkrankungen

Prof. Dr. Andreas M. Zeiher, Institut für kardiovaskuläre Regeneration, Goethe-Universität Frankfurt: „Clonal hematopoesis of indeterminate potential and degenerative aortic valve stenosis – CHIP-AVS“

Die degenerative Aortenklappenstenose ist die häufigste erworbene (also nicht erbliche) Herzklappenerkrankung und wird aufgrund der alternden Bevölkerung weiter zunehmen. Derzeit gibt es keine Therapie, die ihr Fortschreiten aufhalten könnte, außer den Aortenklappenersatz. Es fehlt bisher an einer klaren Risikovorhersage. Das Ziel von Prof. Dr. Andreas M. Zeihers Forschung an der Goethe-Universität Frankfurt ist es, Biomarker zu erkennen, wann sich der Eingriff lohnt. Prof. Dr. Zeiher war Sprecher des LOEWE-„Zentrums für Zell- und Gentherapie“ (CGT), das vom Land von 2011 bis 2018 mit rund 40,4 Millionen Euro gefördert wurde.

Die ERC Advanced Grants unterstützen visionäre Forschung mit bis zu 2,5 Millionen Euro für fünf Jahre. Diese Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC) ist so etwas wie der „kleine Nobelpreis“.

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