Inmitten der zum Bischöflichen Palais am Fuldaer Michaelsberg gehörigen Gartenanlagen wurde in den Jahren 1964-65 der Neubau der Bistumsverwaltung nach Plänen des Diözesanbaumeisters Rudolf Schick errichtet. Der zwei-, teils dreigeschossige Bau ist auf annähernd quadratischem Grundriss in der Art eines Kreuzganges um einen Innenhof angelegt. Die Fassaden werden durch schlanke Betonskelettrahmen zwischen den Fenstern und mit Muschelkalk verblendete Brüstungen gegliedert.
Nach 50 Jahren der Nutzung zeigte sich trotz regelmäßigem Bauunterhalt Sanierungsbedarf in mehreren Bereichen. Vor allem verfügte das Gebäude zeittypisch nur über eine sehr geringe Wärmedämmung. Aus einem Planungswettbewerb unter Architekturbüros ging eine Arbeitsgemeinschaft zweier Büros hervor, die ein Konzept zur Energieeinsparung ohne außen- oder innenseitig angebrachte Dämmung erstellten.