Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Podiumsdiskussion beim Gemeinschaftsstand "Literatur in Hessen"

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Gemeinschaftsstand „Literatur in Hessen“ bietet Bühne auf der Frankfurter Buchmesse

Verlage und Literatureinrichtungen können sich bis Ende April anmelden

Wiesbaden. Das Land wird auf der diesjährigen 76. Frankfurter Buchmesse wieder den Gemeinschaftsstand „Literatur in Hessen“ präsentieren. Er bietet literarischen Kulturinstitutionen und kleineren hessischen Verlagen einen Auftritt auf einer der wichtigsten Buchmessen der Welt. Partner sind der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. und der Hessische Literaturrat e.V. Anmeldeschluss ist der 30. April 2024.

Demokratie braucht Literatur

„Demokratie braucht Literatur und damit braucht sie Verlage: Hier werden Kinderbücher entworfen, die den Jüngsten die Welt erklären, werden Sach- und Fachbücher redigiert, die Wissen vermitteln und Debatten anstoßen, entstehen Romane, die uns in andere Welten entführen. Verlage sind Orte des gesellschaftlichen Austauschs und der Diskussion. Das alles macht sie für unsere demokratische Gesellschaft so wichtig“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Ich möchte Verlage in Hessen in ihrer Sichtbarkeit und kulturellen Bedeutung stärken. Wir haben viele kleine Häuser, die eine große kulturelle Bandbreite und viele Themen abdecken. Vor allem ihnen wollen wir mit dem Gemeinschaftsstand die Möglichkeit geben, ihr Programm auf dem Gemeinschaftsstand zu präsentieren. Vielen wäre das aufgrund der Standmieten sonst nicht möglich.“

Der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Lothar Wekel, ergänzt: „Verlage benötigen Sichtbarkeit – mehr denn je. Sie publizieren vielfältige Stimmen, sorgfältig recherchiert, im Gegensatz zu ,fake‘. Das Land benötigt Debatten, die auf solchen Informationen basieren, Demokratie und Empathie fördern, statt mit dem Finger auf das ,Andere‘ zu zeigen. Für diese Arbeit benötigen Verlage Unterstützung. Eine solche bietet der Stand auf der Frankfurter Buchmesse. Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur dafür und freuen uns, Minister Gremmels zum ersten Mal am Stand zu begrüßen.“

Literatur in Hessen

Ein Mann steht vor einem Bücherregal und liest in einem Buch

Land des Lesens

Literatur in Hessen

Bedeutende Schriftstellerinnen und Schriftsteller, große Verlage und wichtige literarische Institutionen wie die Frankfurter Buchmesse sind in Hessen zu Hause.

Unabhängige Verlage mit Firmensitz in Hessen und unter zwei Millionen Euro Umsatz pro Jahr können gegen eine Marketinggebühr beim Gemeinschaftsstand einzelne Regalmeter buchen. Zusätzlich erhalten sie eine Ausstellerkarte, einen Eintrag im Ausstellerverzeichnis sowie die Möglichkeit, die Infrastruktur am Stand zu nutzen. Ansprechpartnerinnen sind der Hessische Literaturrat (Kontakt: Madelyn Rittner und Anne Harres, info@hessischer-literaturrat.de) und der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins (Kontakt: Andrea Wolf, andrea.wolf@boersenverein-hrs.de).

Der Messestand ist neben dem Hessischen Verlagspreis Teil einer Initiative zur Verlagsförderung des Landes Hessen und des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt der Verlage in Hessen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu erhalten. Der Hessische Literaturrat e.V., der die Interessen der Literaturinstitutionen in Hessen vertritt, vernetzt und berät sowie Stipendien für Autorinnen und Autoren im In- und Ausland organisiert, ist dabei ein wichtiger Partner. 

Schlagworte zum Thema