Minister Gremmels im Bundesrat

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Gremmels spricht zur Bedeutung der Krankenhausreform für die Universitätskliniken

Berlin/Wiesbaden. Der Hessische Minister für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur, Timon Gremmels, hat sich für die Hessische Landesregierung zur Diskussion um die Krankenhausreform in der heutigen Plenarsitzung des Bundesrats geäußert. Dabei betonte er die zentrale Rolle der Universitätskliniken in der Gesundheitsversorgung und Forschung, sowie die Chancen für die Universitätsmedizin, die das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) mit sich bringt.

Entscheidender Zwischenschritt

„Der Entwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes stellt einen entscheidenden Zwischenschritt dar, um die Universitätskliniken zu stärken“, erklärte Minister Gremmels.

Die 36 Universitätskliniken in Deutschland, darunter in Hessen das Universitätsklinikum Frankfurt und das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, seien mit ihrer einzigartigen Verbindung von Forschung, Lehre und Krankenversorgung eine unverzichtbare Säule des Gesundheitssystems. Sie behandelten nicht nur eine große Zahl an Patientinnen und Patienten mit besonders schweren oder seltenen Erkrankungen, sondern seien auch Treiber medizinischer Innovationen. „Universitätsklinika erfüllen bereits heute mit ihrer hervorragenden Ergebnisqualität wesentliche Zielvorstellungen der Krankenhausreform“, so der Minister.

Reformt stärkt Unikliniken als Maximalversorger

Gremmels hob hervor, dass die Reform die Universitätskliniken in ihrer Funktion als Maximalversorger stärken könne.

Der Minister begrüßte zudem die geplante finanzielle Unterstützung: Ab 2027 sollen Universitätskliniken bundesweit zusätzliche Mittel für ihre besonderen Vorhaltekosten (75 Millionen Euro) sowie für Koordinierungs- und Vernetzungsaufgaben (125 Millionen Euro) erhalten. „Diese Aufgaben, die über die normale Versorgung hinausgehen, haben sich gerade in der Bewältigung der COVID-19-Pandemie und bei der Versorgung von Kriegsgeflüchteten bewährt. Universitätskliniken übernehmen zentrale Funktionen für die Versorgungssicherheit und entlasten kleinere Häuser. Die Universitätskliniken werden dadurch in die Lage versetzt, ihre führende Rolle in der Gesundheitsversorgung weiter auszubauen und gewinnbringend für alle einzusetzen“, so Gremmels.

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