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Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Hessen-Stipendium für Forschung zur hessischen Geschichte geht in die nächste Runde

Dissertationsvorhaben können bis Ende Mai 2024 eingereicht werden

Wiesbaden. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die zur hessischen Geschichte forschen, haben wieder die Chance auf finanzielle Unterstützung: Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur vergibt das Hessen-Stipendium für Dissertationsvorhaben. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024.

Hessens Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt

„Mit dem Hessen-Stipendium fördern wir gezielt innovative und herausragende Forschungsarbeiten. Hessens Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt: Viele wichtige Themen warten auf ihre Erforschung und etliche herausragende Schätze in unseren Archiven, die uns auch heute noch Relevantes für die Gegenwart zu sagen haben, harren der Entdeckung“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Das Stipendium ist ein wichtiger Baustein in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, die der Landesregierung ein besonderes Anliegen ist. Ich bin gespannt, welche exzellente und herausragende Arbeit zu einem weiteren wichtigen Thema der hessischen Landesgeschichte als nächstes gefördert wird und freue mich auf die Bewerbungen.“

Stipendium gibt es seit 2017

Das Hessen-Stipendium gibt es seit 2017. Die Stipendiatin oder der Stipendiat bekommt 1.400 Euro monatlich für zunächst höchstens zwei Jahre. Nach dem ersten Förderjahr muss schriftlich über den Verlauf der Arbeit und die Zwischenergebnisse berichtet werden. Auch ein Vortrag vor einem Fachpublikum gehört zu den Anforderungen. Bei erfolgreicher Forschung kann das Stipendium in begründeten Fällen auch um ein weiteres Jahr verlängert werden.

Diese Themen wurden schon erforscht

Bisher haben drei junge Forscherinnen das Hessen-Stipendium erhalten und hervorragende Arbeiten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und Epochen erstellt: Kristin Langefeld überzeugte mit ihrer Dissertation zum Thema „Studentenkultur und akademischer Alltag. Zur Geschichte der Universität Marburg in der Frühen Neuzeit“. Elisabeth Burk beschäftigte sich als zweite Stipendiatin mit dem Forschungsprojekt „Fürstliches Sammeln um 1700 – Die Kunstsammlungen Landgraf Carls von Hessen-Kassel im europäischen Vergleich“. 2022 wurde das Stipendium an Isabelle Berens für ihr Forschungsvorhaben „Die Kurorte Bad Nauheim, Bad Homburg vor der Höhe und Wiesbaden als Modebäder der 1910er Jahre“ vergeben. 

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