Die Technische Universität Darmstadt und die Goethe-Universität Frankfurt waren in der aktuellen Förderrunde für Sonderforschungsbereiche (SFBs) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sehr erfolgreich. Unter den insgesamt 28 Sonderforschungsbereichen, deren Einrichtung oder Fortführung die DFG heute bekannt gab, finden sich drei Verbünde aus Darmstadt und zwei Verbünde aus Frankfurt. Gefördert werden unter anderem Forschungsprojekte zur Cybersicherheit, zur Molekularen Medizin und zur Optimierung von Gasnetzen. Die DFG, die größte Forschungsförderorganisation in Deutschland, fördert die herausragenden Konsortien in den kommenden vier Jahren mit jeweils bis zu gut drei Millionen Euro pro Jahr.
„Der Erfolg zeigt, dass die gemeinsame Strategie der Hochschulen und des Landes Früchte trägt: Wir treiben die Schwerpunktbildung in der Forschung konsequent voran“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Das Förderformat SFB ist wegen der hohen Fördersummen sehr begehrt. Eine Hochschule bekommt diese Förderung nur auf der Basis kontinuierlicher, strategischer Schwerpunktbildung, die das Land auch durch das bundesweit einzigartige Forschungsförderprogramm LOEWE unterstützt. Ich freue mich, dass der Mut der Universitäten zur konsequenten Stärkung ihrer Stärken und damit ihrer Profile so belohnt wurde.“
Die bewilligten SFBs liegen in zentralen Profilbereichen der beiden Hochschulen. So ist die Universität Darmstadt mit ihrer Spitzenforschung im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften mit drei verlängerten SFBs erfolgreich. Die Goethe-Universität Frankfurt stärkt mit zwei neuen SFBs ihre führende Rolle im Bereich der Lebenswissenschaften und der medizinischen Forschung.