Der gebürtige Frankfurter John Schröder erhält den Hessischen Jazzpreis des Jahres 2024. Das gab Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels heute bekannt. Schröder ist Gitarrist und Schlagzeuger, tritt aber auch als Pianist und Bassist auf. Der jährlich vergebene Hessische Jazzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
„Eine wahre Bereicherung für die gesamte Jazzszene"
„Seine Musikalität und sein Talent machen John Schröder zu einem außergewöhnlichen Musiker, der eine wahre Bereicherung für die gesamte Jazzszene ist“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Das Publikum sowie seine Kolleginnen und Kollegen schätzen ihn für seine Vielseitigkeit, die ihm ermöglicht, ein breites Spektrum an musikalischen Stilen und Einflüssen zu bedienen. Ich danke John Schröder für seine Verdienste um die Jazzszene des Landes und gratuliere ihm herzlich zum Hessischen Jazzpreis. Der Jazzjury danke ich für ihr bemerkenswertes Votum.“
„Stets ist John Schröders Spielweise von hoher Dichte geprägt. Virtuosität ist dabei nie Selbstzweck, sondern Teil einer besonderen musikalischen Aussage. Egal auf welchem Instrument – die Tiefenschärfe seines Spiels besticht in Melodik, Harmonik und Rhythmik gleichermaßen“, heißt es in der Begründung der hessischen Jazzjury. „Seine überragende Musikalität nutzt John Schröder in all den unterschiedlichen Besetzungen um Assoziationsräume zu schaffen, in denen seine Kollegen ideal agieren können. Schröder ist ein musikalisches Chamäleon, das sich tarnt, um seine Umgebung umso mehr wirken zu lassen. Seine Stärke ist das Changieren zwischen Mittelpunkt und Hintergrund, das Beseitigen von Inkonsistenzen, das Ermöglichen von Kreativität durch Zurückstellung von persönlichem künstlerischem Ehrgeiz im Dienst des Ganzen.“