Studierende in Amerika werfen ihre Hüte in die Luft

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Landesaustauschprogramme für Studierende nehmen wieder Fahrt auf

Hessische Teilnehmende müssen in den USA und Australien keine Studiengebühren zahlen

Wiesbaden. Rund 30 Studierende aus Hessen machen sich in diesen Tagen auf den Weg nach Amerika und Australien, um dort ihr Studium für ein Semester oder akademisches Jahr fortzusetzen. Weitere 30 folgen Anfang nächsten Jahres. Möglich machen das die Landeshochschulpartnerschaften, die das Land Hessen mit den US-Bundesstaaten Massachusetts und Wisconsin sowie mit dem Bundesstaat Queensland in Australien pflegt. Durch die Austausch-Abkommen fallen die teuren Studiengebühren an den Partner-Hochschulen in Australien und den USA weg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen von allen hessischen Hochschulen – von den Universitäten ebenso wie von den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und den Kunst- und Musikhochschulen.

Wissenschaft lebt von Neugier und Zusammenarbeit

„Ich freue mich sehr, dass nach den harten Jahren der Pandemie der Austausch wieder Fahrt aufnimmt“, sagt Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. „Wissenschaft lebt von Neugier und internationaler Zusammenarbeit. Mit den Landeshochschulprogrammen bieten wir unseren Studierenden die einzigartige Gelegenheit, international Erfahrung zu sammeln und heißen umgekehrt Studierende aus unseren Partnerregionen hier bei uns in Hessen willkommen. Durch den Austausch entstehen internationale Freundschaften und Netzwerke, und die Studierenden sammeln wertvolle Erfahrungen, die sie in ihrem späteren Leben begleiten werden.“

Internationales

Eine Person hält einen großen Globus vors Gesicht

Austausch

Hessens Hochschulen sind international unterwegs

Hessens Hochschulen pflegen einen intensiven internationalen Austausch und fördern die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden.

In diesem Jahr werden fast 80 Studierende aus Queensland, Massachusetts und Wisconsin in Hessen erwartet. Für sie sind die hessischen Kurzzeitprogramme „International Summer Universities (Hessen:ISU)“ und „International Winter Universities (Hessen:IWU)“ gedacht, die das Land Hessen fördert. Auch Semesteraufenthalte und (Forschungs-)Praktika an hessischen Hochschulen oder in Unternehmen sind möglich.

Austausch wird weiter gestärkt

Die Programme wurden 2002 (Queensland) und 2004 (Masschusetts) ins Leben gerufen; den Austausch mit Hessens amerikanischem Partnerbundesstaat Wisconsin gibt es schon seit 1998. Mehr als 1.300 Studierende aus Hessen haben das Angebot bisher genutzt; rund 2.000 Studierende aus den Partnerregionen sind zu den Hessischen Internationalen Sommer- und Winteruniversitäten nach Hessen gekommen. Und der Austausch wird weiter gestärkt: Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst stellt jährlich 100.000 Euro zur wissenschaftlichen Vernetzung bereit. Im Mai 2023 besuchte eine Delegation aus Hessen die vier Partneruniversitäten des University of Massachusetts Systems. Ziel war, das Landeshochschulprogramm um Kooperationen unter anderem in der Forschung zu erweitern. Im Herbst ist der Besuch einer australischen Delegation in Hessen geplant. Und auch die Studierenden engagieren sich – an den Hochschulen in Übersee als engagierte Botschafterinnen und Botschafter Hessens oder indem sie als Alumni und Alumnae der Landesprogramme die Verbindungen in die USA und Australien nach dem Studium weiter pflegen.

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