Wiesbaden. In einem Pilotverfahren will das Land Hessen mit LOEWE-Transfer-Professuren noch stärker den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis beschleunigen. Das Format unterstützt Professorinnen und Professoren an den hessischen Hochschulen, anwendungsnahe Forschungsergebnisse im Austausch mit Partnern aus der Praxis so gezielt und bedarfsorientiert weiterzuentwickeln, dass sie erfolgreich zur Lösung gesellschaftlicher, kultureller oder wirtschaftlicher Fragestellungen beitragen. Die Fördersumme beträgt bis zu einer Million Euro zur Ausstattung einer Professur für fünf Jahre. Die Ausschreibung ist zunächst einmalig und themenoffen.
Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis
Eine Besonderheit ist, dass die Fördermittel flexibel eingesetzt werden können – zum Beispiel für den Aufbau von Forschungsteams, technische und räumliche Ausstattung und auch für Transfermanagerinnen und -manager, die den Austausch mit den Partnern intensivieren und professionalisieren.
In dem Pilotverfahren für die neuen Transfer-Professuren kann jede staatliche Hochschule in eigener Federführung einen Antrag bis zum 15. Oktober 2023 in der LOEWE-Geschäftsstelle des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst einreichen. Ab 2024 sollen zwei Transfer-Professuren an den Universitäten sowie zwei Transfer-Professuren an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und der Hochschule Geisenheim University gefördert werden. Ganz im Sinne von LOEWE gilt auch bei den Transfer-Professuren ein qualitätsgeleitetes Auswahlverfahren. Eine Kommission aus Expertinnen und Experten wird die Förderempfehlung zur Auswahl der Anträge erarbeiten.
Die Ausschreibung für die Transfer-Professuren, die Beschreibung des Pilotverfahrens sowie Unterlagen zur Antragstellung stehen auf der LOEWE-Webseite unter loewe.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster zum Download bereit.