Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs "Ohne Punkt und Komma" auf der Bühne

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Wettbewerb „Ohne Punkt und Komma“ zeichnet junge Schreibkunst aus

20 Jugendliche und eine Schulklasse gewürdigt

Wiesbaden. Ein Weltraumreisender, der über seiner Unsterblichkeit den Wert der Freundschaft vergisst, Zynismus als menschenfeindlicher Dauerzustand und eine Beziehung, die im Kino heilt: Die diesjährigen Sieger-Texte des Schreibwettbewerbs „Ohne Punkt und Komma“ stimmen nachdenkliche Töne an. Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, hat die Gewinnerinnen und Gewinner heute bei einer Preisverleihung im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt gewürdigt. „Ohne Punkt und Komma“ richtet sich an 12- bis 15-Jährige und ist eine Kooperation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst mit dem Hessischen Literaturforum im Mousonturm e.V.

Dunkle Geschichten als Reaktion auf Krieg und Umweltzerstörung

„Unser Wettbewerb ,Ohne Punkt und Komma‘ beweist auf beeindruckende Weise, wie wichtig es ist, eine Plattform auch für sehr junge Schreibende anzubieten“, so Staatssekretärin Ayse Asar. „Die Texte zeigen eine große Lust, Charaktere zu erschaffen und Erlebtes niederzuschreiben. Gleichzeitig bemerken wir aber eine Entwicklung hin zu schwermütigen, dunklen Geschichten, mit denen die jungen Menschen auf Krieg und Umweltzerstörung reagieren. Dieser ungefilterte, in junger Sprache verfasste Einblick in ihre Gedankenwelt fasziniert und lässt innehalten. Der Wettbewerb ist auch eine gelungene Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturforum, dem ich sehr für sein Engagement danke. Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger zu ihrem Erfolg und möchte diejenigen, die in diesem Jahr leer ausgehen, ermutigen, am Ball zu bleiben: Schreiben ist eine wunderbare Form, der Seele Flügel zu geben.“

EIn Pokal vor grauem Hintergrund

Herausragend

Wettbewerbe und Auszeichnungen

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur fördert mit verschiedenen Wettbewerben und Preisen Verdienste um Kultur und Forschung.

Insgesamt haben in diesem Jahr 507 Jugendliche teilgenommen. Die Jury hat 20 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt: Jeweils zehn erste und zweite Preise in den Altersgruppen 12 und 13 Jahre sowie 14 und 15 Jahre. Die Erstplatzierten erhalten 350 Euro Preisgeld, die Zweitplatzierten 250 Euro; die Siegertexte werden in der Preisträgeranthologie veröffentlicht. Außerdem erhält die Klasse 8a des Wilhelmsgymnasiums in Kassel einen Sonderpreis – hier haben alle Schülerinnen und Schüler preiswürdige Texte eingereicht. Sie bekommen 1.000 Euro für die Klassenkasse.

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner:

1. Preis Kategorie 12- und 13-Jährige

  • Lara Hey aus Fulda
  • Marlene Inserra aus Oberursel
  • Carla Joch aus Eschborn
  • Pia Möller aus Wiesbaden
  • Anya Wang aus Frankfurt

2. Preis Kategorie 12- und 13-Jährige

  • Livana Hussein aus Marburg
  • Kim Jänisch aus Usingen
  • Jayvelyn Kloss aus Gelnhausen
  • Nell Kollmeyer Coelho aus Frankfurt
  • Clara Luise Stute aus Kassel

1. Preis 14- und 15-Jährige

  • Mara Dumitru aus Marburg
  • Zoe Flender aus Eichenzell
  • Georgina Koberg aus Marburg
  • Ulla Schröder aus Linden
  • Sanja Stock aus Erzhausen

2. Preis 14- und 15-Jährige

  • Mila Bauer aus Vatterode
  • Vianne Leriche aus Schwalbach am Taunus
  • Dana Rusalovski aus Frankfurt
  • Fabian Schmeck aus Marburg
  • Leni Sofia Wirfler aus Niederhadamar

Klassenpreis

Klasse 8a des Wilhelmsgymnasiums in Kassel

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