Wiesbaden. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kunst (HMWK) befindet sich derzeit in intensiven Gesprächen mit den 14 staatlichen Hochschulen des Landes zur Ausgestaltung des kommenden Hochschulpakts 2026–2031. Diese Verhandlungen verlaufen in einem konstruktiven und vertrauensvollen Rahmen.
Alle Beteiligten eint das Ziel, die Leistungsfähigkeit und Attraktivität des hessischen Wissenschaftssystems langfristig zu sichern – unter Berücksichtigung der anspruchsvollen finanziellen Rahmenbedingungen, die sich aus den haushaltspolitischen Vorgaben des Landes ergeben. Die Verhandlungen werden mit hoher Verbindlichkeit geführt und das Ministerium strebt an, den neuen Hochschulpakt noch vor der Sommerpause zu unterzeichnen.
Zum aktuellen Stand der Gespräche können derzeit keine Aussagen zu einzelnen Inhalten gemacht werden. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass die finanziellen Spielräume im Landeshaushalt – insbesondere vor dem Hintergrund gesamtstaatlicher Herausforderungen – ressortübergreifend begrenzt sind. Fest steht: Das Studium in Hessen bleibt gebührenfrei. Gleichzeitig setzt sich das HMWK zudem mit Nachdruck dafür ein, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, die dem hohen Anspruch an ein starkes und zukunftsgerichtetes Hochschulsystem gerecht werden.
Wissenschaftsminister Timon Gremmels erklärt:
„Die Rolle der hessischen Hochschulen in Forschung, Lehre, Transfer und Fachkräftesicherung ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft unseres Landes. Gerade deshalb liegt mir eine verlässliche und nachhaltige Vereinbarung ist mir besonders wichtig – auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten, in denen die weitere Entwicklung nur schwer vorauszusehen ist. Die derzeitigen Gespräche mit den Hochschulen führen wir auf Augenhöhe und mit klarem Blick auf gemeinsame Lösungen.“