Mit seiner Forschung zu Mechanismen der visuellen Wahrnehmung untersucht Professor Kaiser interne Wahrnehmungsmodelle einzelner Personen, um individuelle Unterschiede zu modellieren. Das Projekt liefert einen neuen Erklärungsansatz dafür, warum Menschen sich in ihrer Wahrnehmungseffizienz teils drastisch unterscheiden und sie sich über die Lebensspanne oder in klinischen Störungsbildern verändert. Professor Kaiser ist Teil des vom Land Hessen geförderten Clusterprojekts „The Adaptive Mind“ von JLU (federführend) mit Philipps-Universität Marburg und TU Darmstadt, an dem auch Goethe-Universität Frankfurt und das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) beteiligt sind. Das Land fördert dieses Projekt zur Anpassung des Menschen an seine Umwelt seit April 2021 für vier Jahre mit insgesamt 7,4 Millionen Euro.
Mit den Starting Grants fördert der European Research Council talentierte Forschende, die eine unabhängige Karriere starten und eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen möchten. Diese Stipendien sind mit jeweils rund 1,5 Millionen Euro dotiert.