Szene aus dem Film "Courage": Eine Frau schwenkt eine Fahne bei einer Demonstration

Courage

Aleksei Paluyans Werk "Courage" über die belarussischen Präsidentschaftswahlen war 2021 für den Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" nominiert.

Die Jury: Belarus während der Präsidentschaftswahlen 2020: Mitglieder einer Untergrund-Theatergruppe engagieren sich gegen den amtierenden Machthaber. Es sind junge Menschen, die im Dialog miteinander die Risiken abwägen, die der Kampf um Demokratie mit sich bringt. Und diese Risiken sind hoch: Wir sehen Bilder der Hoffnung von den Massendemonstrationen – aber auch das Leid in den Gesichtern der Menschen, deren Angehörige bei Massenverhaftungen in Gefängnissen verschwanden – oder starben. Paluyan nimmt uns mit in die private Welt der jungen Familien und ihrer Theaterstücke, die sich mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. Um die COURAGE seiner Protagonisten und des belarussischen Volkes zu dokumentieren, musste Paluyan selbst eine Menge Mut beweisen. Er begab sich in gefährliche Situationen, aus denen er einfühlsame Bilder mitbrachte, die er aus dem Land schmuggeln musste und die unmittelbar berühren. Es sind Bilder aus einem Land, wo der Kampf um Demokratie einen hohen persönlichen Einsatz erfordert.

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