Szene aus "Die Kafka-Konferenz": eine protestierende Menschenmenge mit Fahnen

Die Kafka-Konferenz

Tobias Sauers Film "Die Kafka-Konferenz" wurde 2021 mit dem Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie "Bester Hochschulabschlussfilm" ausgezeichnet.

Die Jury: „1960. Ein angehender Schriftsteller und ein künftiger Filmregisseur wollen zusammen ein Drehbuch schreiben. Sie begeben sich auf Kafkas Spuren.“ So beginnt der Prolog des essayistischen Dokumentarfilms „Die Kafka Konferenz“ von Tobias Sauer. Und dass diese beiden Nachwuchskünstler zwei der klangvollsten Namen der jüngeren tschechischen Hochkultur tragen – nämlich Vaclav Havel und Milos Forman – ist symptomatisch für Wendungen und Überraschungen dieser Tour d´horizon durch die Geschichte eines Landes, dessen besondere Stellung in Politik und Kultur im Zentrum steht. Der Film ist eine Materialschlacht, die keine Mühe macht und stets zu Erkenntnissen führt. Ein freundlicher Recherche-Riese, der mit Klugheit und Kreativität geschmückten Sieben-Meilen-Stiefeln leichtfüßig durch ein Gelände zwischen Investigation und Assoziation marschiert.

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