Objekt: Villa in Fulda
Preisträger: Sibylle Honka
Architekturbüro: Dipl.-Ing. Stefan Koch, Fulda
Preis: 2. Preis in der Kategorie Privates Bauen, 4000 €, Bronzeplakette und Urkunde
Votum der Jury
Die Jury lobte den Einsatz von Sibylle Honka für die 1934-1935 von dem renommierten Kölner Architekten unmittelbar nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten erbaute Villa in Fulda. Sie zeigte sich beeindruckt von den Recherchen der Eigentümerin zur Geschichte des Hauses und seiner bauzeitlichen Materialien. Nur aufgrund dieser Vorarbeiten und der beispielhaften Abstimmung mit den Denkmalbehörden sei die Wiederherstellung des bauzeitlichen Erscheinungsbildes des Gebäudes und seiner Ausstattung möglich gewesen. Als vorbildlich wertete die Jury die Innendämmung durch denkmalverträgliche Materialien sowie die Wiederherstellung des Daches. Von der terrassierten Gartenseite aus könne das ursprüngliche Erscheinungsbild der Villa als Statement für das weltoffene Neue Bauen – nun wieder eindrucksvoll erlebt werden.