Eine einzelne Puppe in einem Frankfurter Antiquariat gab den Anstoß: Gertrud Rosemann entdeckte sie in den 60er Jahren und kaufte sie als Andenken an ihre Kindheit. Daraus entstand erst eine Puppensammlung und schließlich das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum im Staatspark Wilhelmsbad, das heute vom gleichnamigen Verein getragen wird und Besucherinnen und Besucher aus ganz Hessen anzieht.
Das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum ist im Arkadenbau im Staatspark Wilhelmsbad untergebracht. Die Ausstellung zeigt Puppen von der Antike bis heute; aus Holz, Ton, Wachs, Porzellan und Celluloid. Sonderausstellungen widmen sich der Frage, wie die Mittelalter-Begeisterung ins Kinderzimmer kam, oder der Entwicklung der Spielzeugeisenbahnen. Im vergangenen Jahr kam die Japan-Ausstellung dazu, die in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Spielzeugmuseum Warabekan in Tottori, Japan, entstand. Zudem kann man im Museum eine Carrera-Bahn mieten oder an Ferienworkshops teilnehmen.