Sie gilt als die Königin der Blumen, Symbol der Liebe und inspirierte Schriftsteller Umberto Eco zu einem weltberühmten Mittelalter-Krimi: die Rose. Das Rosenmuseum Steinfurth widmet dieser besonderen Pflanze eine eigene Ausstellung – und das erfolgreich seit fast 50 Jahren.
Engagiertes Team
Die hauptamtliche Leiterin Dr. Jutta Pauli und die sehr engagierten ehrenamtlichen Vereinsmitglieder vermitteln uns ihr Herzensthema mit Freude und Sachverstand. Sie bereichern durch Kompetenz, Kreativität und Enthusiasmus die Qualität der Museumsarbeit und erleben als aktiver Teil des Kulturbetriebs eine identitätsstiftende Erfahrung mit der eigenen Kultur.
Von Schnitzereien bis zum Rosendorf
In der Ausstellung sind unter anderem Grafiken, Gemälde, Porzellan, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände sowie Literatur zum Thema Rose zu sehen. Rosenschnitzereien und Rosendarstellungen auf Porzellan, religiöse Andachtsbilder und gusseiserner Grabschmuck beleuchten die Blume als Sinnbild der Liebe. In der Abteilung „Die Rose und die schönen Künste“ sind neben Gemälden von Ottilie Roederstein und einer Grafik von Isidore Grandville auch Beispiele aus Literatur, Musik, Architektur sowie der angewandten Kunst zu sehen. Potpourrivasen, Flakons, Rosenölbehälter aus Metall und Rosenwasserflaschen zeigen, welche Rolle die Rose in der Alltagskultur spielt. Der Abschnitt „Rosige Zeiten in Steinfurth“ erinnert mit Katalogen und Medaillen für Steinfurther Rosen an die Geschichte der Firma Schultheis, die den Rosenanbau Mitte des 19. Jahrhunderts in Steinfurth etablierte und den Ort zum weltbekannten Rosendorf machte. Eine weitere Abteilung vermittelt Einblicke in botanische Illustrationen.