Kirsten Ranft und Hans-Ulrich Werchner-Ranft halten Urkunde und Plakette, zwischen ihnen steht lächelnd Kunstministerin Angela Dorn

Literaturcafé Alte Apotheke in Steinau an der Straße

Im „Literaturcafé Alte Apotheke“ haben Kirsten Ranft und Hans-Ulrich Werchner-Ranft drei Leidenschaften vereint: die Liebe zu Büchern, zur Backkunst und zu alten Häusern mit Charakter. Fünf Jahre lang haben sie das ehemalige Apothekerhaus in der Brüder-Grimm-Straße in Steinau an der Straße renoviert und zu einem Café mit literarischem Angebot ausgebaut.

Das Literaturcafé Alte Apotheke von außen, ein hübsches braunweißes, leicht schiefes Fachwerkhaus

Die Alte Apotheke wurde 1680 errichtet. Das Ehepaar Ranft kaufte das Gebäude im März 2013 mit dem Ziel, es denkmalgerecht zu sanieren und in ein Literaturcafé zu verwandeln, inklusive Lesungs- und einem weiteren Veranstaltungsraum. Das Meiste haben sie selbst gemacht: In unzähligen Stunden kratzten sie Farbe von den Holzdielen, entrümpelten die Scheune, verlegten Leitungen neu und stießen bei ihren Arbeiten auch auf unerwartete Schätze – zum Beispiel gut erhaltenes Eichengebälk unter einer dicken Schicht Lehmputz und Zeitungsseiten aus dem Jahr 1904. Aus dem alten Apothekerlabor wurde die Backstube, der Innenhof wurde zur Terrasse ausgebaut.

MInisterin Dorn sitzt an einem prunkvollen Schreibtisch im Literaturcafé Alte Apotheke und trägt sich in ein Gästebuch ein; die Inhaberin Frau Ranft steht daneben

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