Wiesbaden. Jubiläumszeitung, Sonderausstellungen und vier Wochenenden freier Eintritt im April: Im Jahr seines 200. Geburtstags bietet das Museum Wiesbaden den Besucherinnen und Besuchern ein buntes Programm. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur unterstützt dieses besondere Jubiläum mit insgesamt 50.000 Euro. Die erste Hälfte hat der Verein Freunde des Museums Wiesbaden im vergangenen Jahr für die Vorbereitungen bekommen, die zweite Hälfte folgt 2025. Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels hat heute den Förderbescheid im Museum Wiesbaden symbolisch an den Verein überreicht.
Ort der künstlerischen Höchstleistungen
„Seit 200 Jahren vereint das Museum Wiesbaden Naturwissenschaften und Kunst auf einzigartige Weise. Es ist ein Ort der künstlerischen Höchstleistungen. Gleichzeitig werden hier Wissenschaft und kulturelle Bildung gelebt. Im Jubiläumsjahr liegt der Fokus darauf, möglichst viele Menschen für das Museum zu begeistern – das unterstützen wir gern“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Besonders die vier eintrittsfreien Wochenenden im April sind mir wichtig. So können auch Besucherinnen Besucher, die bisher keine oder nur wenige Berührungspunkte mit Museen hatten, die wunderbaren Exponate erleben.“
Mit den ersten 25.000 Euro haben die Freunde des Museums Wiesbaden im vergangenen Jahr die Jubiläumszeitung unterstützt. Außerdem floss das Geld in eine Jubiläumskampagne. Beide Aktionen haben zum Ziel, neue Besucherinnen und Besucher für das Zweispartenhaus zu begeistern.

Buntes Programm
Hessens Landesmuseen in den Osterferien erleben
Vier eintrittsfreie Wochenenden im April
Die zweite Tranche in Höhe von 25.000 Euro ist für einen besonderen Höhepunkt im April gedacht: In diesem Monat liegt der eigentliche Geburtstag des Museums – auf Anregung Johann Wolfgang von Goethes und mit Hilfe bürgerlichen Engagements öffnete es seine Türen zum ersten Mal am 1. April 1825. Um das zu feiern, lädt das Museum an allen vier Aprilwochenenden dazu ein, bei freiem Eintritt das Haus zu entdecken.
Sonderausstellungen zu Bienen und bürgerlichem Engagement
Zum 200. Geburtstag wird die Dauerausstellung „Ästhetik der Natur“ um den Aspekt Wandel ergänzt. Weltweit einmalig ist der Ansatz, die Natur in Themenräumen von ihrer sinnlich-ästhetischen Seite her zu präsentieren. Anhand von mehr als 6000 Tieren, Pflanzen, Minerale und Fossilien werden so die Phänomene Farbe, Form, Bewegung, Zeit und Wandel anschaulich vermittelt. Im neuen Themenraum wird verdeutlicht, dass die Natur sich in einem steten Wandel befindet, seien es die Bewegung der Kontinente, die Vielgestaltigkeit der Minerale oder die Metamorphose der Schmetterlinge. Ebenso wird der Klimawandel mit seinen Konsequenzen erlebbar gemacht. Zudem erwarten die Besucherinnen und Besucher im Jubiläumsjahr Sonderausstellungen zu Bienen, den Landschaftsmaler Sven Drühl, oder bürgerlichem Engagement in musealen Sammlungen.

Jascha Habeck
Pressesprecher
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