Porträt von Dieter Ripberger

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Dieter Ripberger wird Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Kassel

Theatermanager wechselt aus Tübingen nach Nordhessen

Wiesbaden/Kassel. Dieter Ripberger wird neuer Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Kassel, wie die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn und Kassels Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller bekannt geben. Dieter Ripberger ist derzeit Geschäftsführer des Tübinger Zimmertheaters und wird zum 12. Februar 2024 nach Nordhessen wechseln. In Kassel bildet er künftig gemeinsam mit Intendant Florian Lutz die Doppelspitze des Staatstheaters.

Versierter Theatermanager für Kassel

„Mit Dieter Ripberger gewinnen wir einen versierten Theatermanager für Kassel und Hessen, der trotz seines jungen Alters bereits vielfältige Erfahrungen auf unterschiedlichen Stationen im Kulturbetrieb sammeln konnte.“, erklärt die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Seine Art, klar und sachlich fundiert Positionen zu beziehen und gleichzeitig Wertschätzung und Verständnis zum Ausdruck zu bringen, hat uns überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass er nun künftig das Staatstheater Kassel gemeinsam mit dem Intendanten Florian Lutz leiten wird.“

„Wir freuen uns, dass mit Dieter Ripberger ein ideenreicher Theaterprofi und Kulturmanager das Haus gemeinsam mit dem Intendanten leiten, weiterentwickeln und in die Zukunft führen wird“, sagt Kassels Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller.

„Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung für Dieter Ripberger und freue mich ausgesprochen auf die Zusammenarbeit als gemeinsame Bühnenleitung unseres Hauses“, ergänzt Intendant Florian Lutz. „Zuletzt hat mich mit Dr. Frank Depenheuer in dieser Funktion eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit verbunden, für die ich ihm von ganzem Herzen danke. Mit Dieter Ripberger wird es nun in der Verwaltungsleitung des Staatstheaters einen Generationenwechsel geben, der sicher viele wichtige und spannende neue Impulse mit sich bringt. Die Doppelspitze aus Geschäftsführendem Direktor und Intendant ist gerade in Anbetracht der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und notwendigen Weiterentwicklungen unseres Theaterbetriebes eine ideale Konstellation, um künstlerisch wie institutionell Kontinuität und Innovation in Einklang zu bringen.“

Relevanz der Künste für viele Menschen erreichen

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in Kassel sehr“, sagt der designierte Geschäftsführende Direktor Dieter Ripberger. „Den Trägern und dem Auswahlgremium danke ich für das Vertrauen in meine Person. Vor uns liegen – nicht nur mit der Phase der Sanierung des Opernhauses – bedeutende Herausforderungen. Diese möchte ich gerne gemeinsam mit dem Kollegen Florian Lutz und allen Abteilungen entschlossen angehen. Das Staatstheater als Arbeitsplatz zeitgemäß zu gestalten und die Relevanz der Künste für möglichst viele Menschen zu erreichen, sind Ziele die mich antreiben.“

Dieter Ripberger folgt auf Dr. Frank Depenheuer, der das Staatstheater Kassel seit 1999 als Geschäftsführender Direktor mitgeleitet hat. „Dr. Frank Depenheuer hat seine Profession im Dienste des Theaters gesehen. Wir sind dankbar für die lange Zeit, die er unser Staatstheater mit so viel Empathie geleitet und mitgeprägt hat“, so Ministerin Dorn. „Seine freundliche Jovialität und sein menschlicher Umgang werden weit über seine Amtszeit in guter Erinnerung bleiben.“ Oberbürgermeister Schoeller ergänzt: „Frank Depenheuer stand in den 25 Jahren seiner Tätigkeit nicht nur für Konstanz in einem äußerst lebhaften Umfeld, sondern hat seine Rolle mit großer Hingabe ausgefüllt und das ,Unternehmen‘ Theater mit ruhiger Hand geleitet.“

Dieter Ripberger, 1987 in Schwäbisch Gmünd geboren, studierte Philosophie, Künste und Medien an der Universität Hildesheim und absolvierte einen Master in Arts Administration an der Universität Zürich. Nach Stationen unter anderem bei den Staufer Festspielen, am Theater Konstanz sowie am Thalia Theater Hamburg war er Referent für Kulturpolitik im Deutschen Bundestag, bevor er nach Tübingen kam.

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