Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Land betont Bedeutung des Uniklinikums Gießen-Marburg für die Region

Regierung will in Gesprächen mit Geschäftsführung an bestehende Vereinbarungen wie das Zukunftspapier anknüpfen

Wiesbaden. Die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn betont die Bedeutung der Universitätsklinik Gießen-Marburg (UKGM) für die Region und die beiden Universitäten. Die Landesregierung hat gegenüber der UKGM-Geschäftsführung Gesprächsbereitschaft signalisiert, um an den bestehenden Vereinbarungen im Sinne von Forschung und Lehre, der optimalen Versorgung der Patientinnen und Patienten und der Interessen der Beschäftigten anzuknüpfen. Dabei ist das Ziel, über die Neuregelung der Trennungsrechnung, die Weiterentwicklung des Zukunftspapiers, die Gewährleistung der Einflussmöglichkeiten des Landes und das Interesse an weiterer Investitionsförderung ins Gespräch zu kommen.

Entwicklung des UKGM intensiv begleitet

„Das Land hat auch nach der Privatisierung die Entwicklung des UKGM intensiv begleitet“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn anlässlich der Beratung des Themas im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Landtages. „Mit dem Letter of Intent vom Januar 2013 sowie zuletzt dem Zukunftspapier für die Weiterentwicklung der mittelhessischen Universitätsmedizin vom Mai 2017 wurden gemeinsame tragfähige Lösungen gefunden, etwa der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, die Übernahmegarantie für Auszubildende sowie das Verbot der Ausgliederung von Betriebsteilen. Auch ein Investitionsprogramm von mindestens 100 Millionen Euro durch das UKGM wurde aufgelegt. An diese Vereinbarungen möchten wir anknüpfen.“

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