Wanfried-Aue. Die Wasserburg Aue ist für das Dorf Aue mittlerweile zum gesellschaftlichen Mittelpunkt geworden. Doch der Weg dahin war kein leichter: Der Heimatverein Aue fand die Burg als baufällige Ruine vor, worauf jahrelange Grabungs- und Sanierungsarbeiten folgten. Diesen Einsatz würdigte Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn heute mit der Auszeichnung „Denkmal des Monats“ und übergab Urkunde, Plakette sowie 1.000 Euro Preisgeld bei einem Besuch an den Heimatverein Aue e.V.
Geschichte auf den Grund gegangen
Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn: „Der Heimatverein Aue ist der Geschichte der Wasserburg buchstäblich auf den Grund gegangen. Bevor die Burg saniert werden konnte, musste sie zunächst freigelegt werden. Ich bin beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder und der Dorfgemeinschaft. Dank des Engagements wurde nicht nur das örtliche Denkmal erhalten, sondern auch der Ursprung der Ortsgeschichte erforscht. Die Sanierung der Wasserburg ist ein wirklich gelungenes Beispiel für das Zusammenwirken von Archäologie und Baudenkmalpflege. Ich gratuliere herzlich zur Auszeichnung.“