Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Programm „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“ startet

Bis zu 14 Millionen Euro Förderung für Wissenschaft und Forschung

Wiesbaden. Ab sofort können Hochschulen und Forschungsinstitute Projekte für das Förderprogramm „Stärkung der Demokratieforschung Hessen einreichen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur hat diese Fördermöglichkeiten im Zuge des Sofort-Programms 11+1 der hessischen Landesregierung geschaffen. Über die Gesamtlaufzeit bis 2028 stehen bis zu 14 Millionen Euro bereit.

Demokratie resilient machen gegen Extremismus und Polarisierung

Dazu Wissenschaftsminister Timon Gremmels: „Die Demokratie resilient zu machen gegen Extremismus und Polarisierung, ist eine der dringlichsten Aufgaben unserer Zeit. Wissenschaft und Forschung leisten dazu einen entscheidenden Beitrag. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Förderprogramm ,Stärkung der Demokratieforschung Hessen‘ so schnell an den Start gehen können. Hessen hat das Potenzial, die Demokratieforschung entscheidend voranzubringen. Wir brauchen dazu jetzt eine noch engere Verzahnung.“

Wörterbucheintrag "Demokratie"

Übersicht

Das Programm "Ausbau der Demokratieforschung"

Ziel des Programms ist, unsere Demokratie resilienter gegen Extremismus und Polarisierung machen. Anträge sind in den betreffenden Förderlinien ab sofort möglich.

Das HMWK möchte mit dem Programm Projekte fördern, die auf fachlicher Ebene verbinden und vernetzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Blick haben. Es geht darum, Forschungsprojekte noch stärker zusammen zu denken, Schwerpunkte auszubauen und Erkenntnisse sowohl aus der Wissenschaft wie auch aus der Praxis zu implementieren und sichtbar zu machen.

Aktivitäten bündeln

Ziel des Programms „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“ ist es, Aktivitäten zu bündeln. Der Schwerpunkt der geplanten Förderung liegt deshalb nicht auf einzelnen Forschungsprojekten einer Hochschule oder Forschungseinrichtung, sondern auf landesweiten Kooperationen. Das Programm ist in sieben Förderlinien unterteilt. Es umfasst Wissensnetzwerke, Forschungsverbünde, Antisemitismusforschung, Evaluation und Begleitung, eine Professur zur Geschichte der Demokratisierung Deutschlands, einen Promotionspreis sowie einen Hessen-Monitor. 

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