Kassel. Bisher war Fahrradfahren in der Kasseler Karlsaue nicht erlaubt – lediglich auf dem Herkules-Wartburg-Radweg durfte geradelt werden. Nun haben Hessen Kassel Heritage und die Stadt Kassel mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur eine Fahrradquerung auf einer ausgewiesenen Route zwischen Menzelstraße und Auedamm auf Höhe des Auebads eingerichtet. Das gaben Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels, Kassels Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller und Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor von Hessen Kassel Heritage, heute bei einem Termin vor Ort bekannt. Mit der neu freigegebenen Route ist eine weitere wichtige Verbindung innerhalb der Aue geschaffen worden.
„Als Radler, der ich viel in meiner Heimat unterwegs bin, freue ich mich sehr über die Einigung von Hessen Kassel Heritage und der Stadt Kassel. Ich lade alle ein, unsere herrliche Karlsaue auf der neuen Fahrradroute zu erkunden“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.
Grundlage der Vereinbarung ist ein Nachtrag zu einem bestehenden Vertrag zwischen Hessen Kassel Heritage und der Stadt Kassel. Darin einigen sich die Seiten neben der neuen Streckenführung vor allem über die organisatorischen Details: Die Stadt verpflichtet sich, die Verkehrszeichen zu beschaffen und zu unterhalten. Für die Bodenmarkierungen in der Karlsaue ist Hessen Kassel Heritage verantwortlich, wobei die Erstfinanzierung ebenfalls von der Stadt übernommen wird. Das Land Hessen und die Stadt Kassel bitten um gegenseitige Rücksichtnahme aller Menschen, die auf dem Rad oder zu Fuß in der Karlsaue unterwegs sind. Die Einhaltung der Regeln wird durch Kontrollen sichergestellt.