Der hessische Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Prof. Dr. Walter Rosenthal, Vorsitzender der deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK), laden heute und morgen zur EU-Strategietagung der HRK in die Hessische Landesvertretung nach Brüssel ein. Mit über 130 hochrangigen Gästen aus EU-Politik, Hochschulpräsidien und aus der Brüsseler Forschungscommunity steht die internationale Tagung ganz im Zeichen des künftigen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizont Europa“. Dieses Förderprogramm – eines der wichtigsten EU-Programme überhaupt – ist aktuell rund 95,5 Milliarden. Euro stark.
„Das Rahmenprogramm Horizont Europa ist von fundamentaler Bedeutung für die deutschen Hochschulen und bietet exzellente Chancen für unsere Forschenden, um in internationalen Verbünden an innovativen Lösungen zu arbeiten“, erklärt Minister Gremmels. „Zu den multiplen Krisen unserer Zeit bietet Horizont Europa wichtige Förderchancen, die unsere Forschende intensiv nutzen und dabei für die Gesellschaft an Antworten auf komplexe Fragen arbeiten. Ob zu Gefahren im Gesundheitsbereich, wie neuen Pandemien und Resistenzen, zu Chancen und Herausforderungen beim Umgang mit Künstlicher Intelligenz, zum Artensterben oder auch bei der Bewältigung der vielschichtigen Klimakrise – all diese hochrelevanten Aspekte werden durch das EU-Programm adressiert“. Gremmels appelliert deshalb an die neue Europäische Kommission: „Diese Unterstützung muss auch in Zukunft garantiert sein, sowohl für anwendungsorientierte Projekte als auch für die Grundlagenforschung. Mit unserer heutigen Konferenz senden wir sehr starke Argumente an alle Entscheiderinnen und Entscheider bei der EU, um das künftige Programm weiterzuentwickeln und zu reformieren, aber vor allem auch, um es im neuen EU-Haushalt ab dem Jahr 2028 finanziell abzusichern. Horizon Europe muss ein starkes Investitionsprogramm für ganz Europa bleiben.“