Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis und der dazugehörende Hein-Heckroth-Förderpreis werden seit 2003 alle zwei Jahre von der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen e.V. verliehen. Das Preisgeld des Hauptpreises beträgt 10.000 Euro und wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur zur Verfügung gestellt. Das Preisgeld des Förderpreises beläuft sich auf 5.000 Euro und wird von der Universitätsstadt Gießen gestiftet.
Wissenschaft und Kunst
Wettbewerbe und Auszeichnungen
Forschung und Kultur
Kinder und Jugendliche
Film und Kino
Musik, Literatur, Einsatz
Museen und Denkmäler
Weitere Preise
Darüber hinaus finanziert das Ministerium weitere Preise oder ist an der Verleihung anderer Preise beteiligt. Dazu gehören:
Das deutsche PEN-Zentrum hat seinen Geschäftssitz in Darmstadt begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht, und gilt als Stimme verfolgter Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
Mit dem Hermann Kesten-Preis würdigt das PEN-Zentrum Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Charta des internationalen PEN in besonderer Weise für verfolgte und inhaftierte Schriftsteller und Journalisten einsetzen. Er ist mit 20.000 Euro dotiert.
Zusätzlich wird alle zwei Jahre der Hermann Kesten-Förderpreis vergeben, der vor allem die Arbeit von Institutionen und Vereine würdigt, die sich für inhaftierte Autorinnen und Autoren eingesetzt haben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur stiftet das Preisgeld für beide Auszeichnungen.
Der Johann-Heinrich-Voß-Preis wird jährlich von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Übersetzung verliehen. Vor allem werden Übersetzungen literarischer Werke in die deutsche Sprache ausgezeichnet. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur stiftet das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro.
Der Georg-Büchner-Preis wird jährlich von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergeben. Sie zeichnet damit Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus, die laut Satzung "in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben".
Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und der Stadt Darmstadt.
Der Rheingau Literatur Preis wird während des Rheingau Literatur Festivals verliehen, das sich an das Rheingau Musik Festival anschließt, verliehen. Der Literaturpreis würdigt jedes Jahr Autorinnen und Autoren, deren „schriftstellerische Prosa in den vergangenen zwölf Monaten die Literaturkritik aufmerksam gemacht hat.“
Das Preisgeld beträgt 11.111 Euro, wovon je 5.000 Euro vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie vom Rheingau Musik Festival übernommen werden; den Rest steuert der Hauptsponsor bei. Der Gewinner oder die Gewinnerin bekommt außerdem 111 Flaschen Rheingauer Riesling.
Der Rheingau Musik Preis wird seit 1994 an bereits renommierte Künstler, Komponisten und Musikwissenschaftler oder musikalische Institutionen in Anerkennung deren musikalischen Gesamtschaffens verliehen. Daneben möchte man in Einzelfällen den Preis auch als Stipendium an förderungswürdige junge Musiker vergeben.
Die durch das Rheingau Musik Festival initiierte Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur zur Verfügung gestellt.
Der Johann-Jacob-Christoph-von-Grimmelshausen-Preis wird alle zwei Jahre an Autorinnen und Autoren verliehen, die in den vorausgegangenen sechs Jahren durch ein erzählerisches Werk einen bemerkenswerten Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte geleistet haben. Er ist benannt nach Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, dem Autor des Simplicissimus, der in Gelnhausen geboren wurde und in Renchen starb.
Stifter sind die Städte Gelnhausen und Renchen sowie die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich abwechselnd in Gelnhausen und Renchen überreicht. Seit 2003 wird an noch nicht etablierte Autorinnen und Autoren der Grimmelshausen-Förderpreis vergeben.