Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn überreicht Ulf Stiller die Auszeichnung "Denkmal des Monats" für die Restaurierung des Güterbahnhofs.

Güterbahnhof 1849 in Fronhausen

Als Güterhalle für den Bahnhof gebaut, später als Lager des Bauhofs genutzt und schließlich vor dem Abbruch gerettet: Der Güterbahnhof 1849 in Fronhausen hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Ulf Stiller ist es gelungen, die historische Güterhalle zu sanieren, als Event- und Burgerlokal neu zu nutzen und so das Bahnhofsensemble zu erhalten.

Das Bahnhofsensemble in Fronhausen entstand 1849. Während das Bahnhofsgebäude aufwändig als verputzter Backsteinbau gebaut wurde, sollte die Güterhalle in einfacherer Form errichtet werden. Schon vor Jahrzehnten erwarb die Gemeinde Fronhausen die Güterhalle, nutzte sie als Lager für Streusalz nutzte. Zuletzt stand sie Güterhalle leer und sollte abgerissen werden. Die Nutzungen haben Spuren hinterlassen: Die Backsteinfassaden mussten umfangreich saniert, Steine restauriert und neu verfugt werden. Zudem war eine Giebelseite mit einem Zementputz versehen, der aus bauphysikalischen und ästhetischen Gründen wieder entfernt werden musste; darunter traten umfangreiche Schäden am Mauerwerk zutage.

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