Szene aus "Fuchskind": Eine Puppenfigur steht in einem Getreidefeld und streichelt einen Fuchs

Fuchskind

Jan Capars Puppentrickfilm "Fuchskind" war 2021 für den Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie "Bester Hochschulabschlussfilm" nominiert.

Die Jury: Jan Capar ist mit Fuchskind ein charmanter Puppentrickfilm gelungen, der wichtige Themen wie Ausgrenzung, Mobbing und Emanzipation aufgreift. Der Zugang zu diesen Problemen ist ebenso kreativ wie fantasiereich. Die Wahl der für den Film verwendeten Materialien ist außergewöhnlich: „Fuchskind“ setzt auf analoge Handwerkskunst mit viel Liebe zum Detail, wie es einst die Klassiker des Trickfilms auch getan haben. Im Zeitalter von schnelllebigen, computergenerierten Animationsfilmen ein wohltuender Gegenpol. Figuren, Gegenstände, wie auch der Hintergrund und die Umgebung sind handgefertigt und werden in mühevoller Kleinarbeit Zentimeter um Zentimeter bewegt und so zum Leben erweckt. Es entsteht ein farbenfrohes, in seiner Handschrift stilistisch erkennbares, fantasievolles Werk mit durchdachten Details.

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