Hochentwickelte Werkstoffe stehen im Mittelpunkt der Innovationen des 21. Jahrhunderts. Sie finden in einer Vielzahl von Branchen Einsatz, wie zum Beispiel in der Halbleiterindustrie, der Unterhaltungselektronik, dem Automobilbau und der Luft- und Raumfahrttechnik. Die Nachfrage nach Produkten mit höherer Funktionalität, Leistung und geringerem Stromverbrauch treibt den Bedarf an neuen Bauteilstrukturen und Materialien voran. Der Entwurf, die Charakterisierung und das Testen von Bauteilen für Hochleistungs-Kondensatoren oder für fortschrittliche nichtflüchtige Speicher sind der Schlüssel zu einem verbesserten Materialdesign und zur Bauteilintegration.
Dazu leistet die Technologie, an der Professor Molina-Luna an der TU Darmstadt arbeitet, einen wichtigen Beitrag. Mit „ELECTRON“ wird eine Messtechnik entwickelt, die es ermöglicht, “gehirnähnliche” elektrische Aktivität etwa in funktionsfähigen memristiven Bauteilen direkt abzubilden.
Consolidator Grants sind mit bis zu zwei Millionen Euro dotiert und werden an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Zeitraum von sieben bis zu zwölf Jahren nach ihrer Promotion vergeben, die bereits exzellente Arbeiten vorweisen können und nun bei ihren bahnbrechenden Forschungsvorhaben unterstützt werden sollen, um sie wissenschaftlich zu konsolidieren.