Der mit 5.000 Euro dotierte Newcomerpreis, über dessen Vergabe der Kunst- und Kulturminister entscheidet, geht an die Schauspielerin Mala Emde. Sie wurde in Frankfurt geboren und feierte ihren Durchbruch in der Rolle der Anne Frank in dem Doku-Drama „Meine Tochter Anne Frank“. In diesem Jahr war sie für den Deutschen Filmpreis als beste weibliche Hauptrolle in „Köln 75“ nominiert.
„Mala Emde macht in ,Köln 75‘ den Kampf einer jungen Frau in einer männerdominierten Welt glaubwürdig und unmittelbar erfahrbar. Sie verkörpert die ehrgeizige, kluge, aber auch noch suchende Vera Brandes so überzeugend, dass sie nicht nur die Nominierung für den Deutschen Filmpreis wirklich verdient hat, sondern dass ich entschieden habe, sie auch in Hessen auszuzeichnen. Mala Emde hat in den vergangenen zehn Jahren ihrer Schaffens Beeindruckendes geleistet und kann Vorbild sein für junge Menschen und vor allem junge Frauen. Sie zeigt, dass es sich lohnen kann, seine Talente zu pflegen und zu entfalten. Mala Emde hat auch bereits eine eigene Geschichte mit dem Hessischen Film- und Kinopreis und war im vergangenen Jahr Mitglied unserer Jury“, begründet Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels seine Entscheidung.