Folgende Personen stehen im Schnee vor der Alten Mühle: Thomas Steininger (Vorsitzender des Denkmalbeirats der Stadt Rüsselsheim am Main), Britta Schack, Rüsselsheims Bürgermeister und Kulturdezernent Dennis Grieser, Ministerin Angela Dorn, Rüsselsheims Baustadtrat Nils Kraft, Sophie Gumpert (Stadt Rüsselsheim am Main), Christiane Colhoun und Claudia Zuschlag (Architekturbüro Studio Baukultur).

Alte Mühle im Verna-Park Rüsselsheim

Die Alte Mühle im Rüsselsheimer Verna-Park wurde im Dezember 2022 als "Denkmal des Monats" ausgezeichnet.

ie Alte Mühle im Rüsselsheimer Verna-Park ist ein romantisches Kleinod: Giebelschmuck und Fachwerk lassen sie verwunschen erscheinen, vom oberen Geschoss aus schweift der Blick über Gartenanlage und Main. Dass das Häuschen aus dem 19. Jahrhundert im neuen Glanz erstrahlt, ist der Verdienst der Stadt Rüsselsheim: Sie hat die Alte Mühle, die in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr verfallen war, mit Unterstützung des Landes Hessen renoviert.

Zwischen Moderne und Romantik

Bei der Renovierung im Jahr 2016 kümmerten sich die Handwerkerinnen und Handwerker um den starken Schwammbefall im Gebäude. Sie bauten neue denkmalgerechte Fenster und Türen ein, erneuerten das Fachwerk und sonstige Holzbauteile, strichen die Fassade und schufen im Obergeschoss einen Raum im Spannungsfeld zwischen Moderne und Romantik, der die Menschen mit einem massiven Eichendielenboden und einer Spanndecke aus Stoff empfängt.

Die Mühle als Kulisse

Das Umfeld der Alten Mühle, den Vera-Park, hat Freiherrin Wilhelmine von Verna zwischen 1850 und 1865 im Stil spätromantischer englischer Landschaftsgärten angelegt. Die Mühle ist ein Kulissengebäude, wirklich Mehl gemahlen wurde hier nicht. Gemeinsam mit seltenen Bäumen, Wasserspielen, Büsten, Blumenrabatten, Sonnenuhren, einer Vogelvoliere, einem Musikpavillon und anderen Staffagebauten sollte sie ganz im Sinne der Romantik mit den Gefühlen der Besucherinnen und Besuchern spielen.

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