Wiesbaden. Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels reist kommende Woche (24.08. bis 31.08.) in die USA, um die transatlantische Verbundenheit zu stärken und für Hessen als Forschungsstandort zu werben. Im Mittelpunkt seiner Reise steht die Teilnahme an der diesjährigen GAIN-Jahrestagung (German Academic International Network) in Boston, Massachusetts. Zuvor besucht der Minister Hessens Partnerbundesstaat Wisconsin. Hessen und Wisconsin verbindet seit 1976 eine enge Partnerschaft.
„Wissenschaft lebt vom internationalen Austausch, von Offenheit und gemeinsamen Werten. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen ist es wichtiger denn je, unsere Partnerschaften zu pflegen und zu stärken“, betont Minister Gremmels vor seiner Reise.
In Wisconsin setzt Gremmels ein klares Zeichen: 2026 feiern Hessen und Wisconsin 50 Jahre bilaterale Zusammenarbeit. Seit 1998 besteht ein Abkommen zur Kooperation in Wissenschaft und Forschung. Seitdem kamen 1.145 Studierende aus Wisconsin nach Hessen, 686 hessische Studierende waren in Wisconsin. Hessens Hochschulen pflegen über 40 Kooperationen mit den 13 staatlichen Universitäten in Wisconsin. „Diese Beziehungen sind ein Schatz, den wir weiter pflegen und ausbauen wollen“, sagt Gremmels. Ein besonderer Programmpunkt des Besuchs wird das Wiedersehen mit Gouverneur Tony Evers, der erst im April in Wiesbaden zu Gast war, sowie die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem Präsidenten des University of Wisconsin System zur Vertiefung der Zusammenarbeit über den Studierendenaustausch hinaus, zum Beispiel in der Forschung.