Patrick Appel (MdL), Justus Rathschlag (2. Vorsitzender Verein jüdisches Museum e.V.), Timon Gremmels (Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur), Lisa Gnadl (MdL) und Thorsten Eberhard (Bürgermeister von Nidda)

Jüdisches Museum Nidda

Das Jüdische Museum Nidda im Wetteraukreis ist Museum des Monats Oktober 2025.

Die Stadt Nidda im Wetteraukreis kann auf eine über 900-jährige jüdische Geschichte zurückblicken. Sie sichtbar und erfahrbar zu machen, hat sich das Jüdische Museum Nidda zur Aufgabe gemacht.

Das Museum widmet sich anhand vieler Objekte dem Alltag, den Festen und Bräuchen der jüdischen Familien. Im Synagogenzimmer gibt es unter anderem eine große Thorarolle und das Modell der Niddaer Synagoge zu sehen. Auch der schweren und grausamen Zeit für die Juden im Nationalsozialismus ist ein Raum gewidmet. Zudem gibt es eine umfangreiche Bibliothek mit Werken über das Judentum und seine Geschichte, Antisemitismus und den Holocaust.

Das Museum setzt bei der Vermittlung auf Ausprobieren und Mitmachen: Die Besucherinnen und Besucher können Sabbatbrot probieren, ein typisches Chanukka-Spiel spielen oder mit hebräischen Buchstaben den eigenen Namen gestalten. Besonders ist auch das Fortbildungsangebot für Lehrkräfte, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie ehrenamtliche Mitarbeitende. Das Museum hat hierfür in Zusammenarbeit mit dem Martin-Buber-Rosenzweig-Institut in Frankfurt museumspädagogische Konzepte entwickelt. 

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