CARISMa – Optimierung von CAR-Zelltherapien durch Beeinflussung des Immunsuppressiven Tumormikromilieus
Federführung: Goethe-Universität, Frankfurt
Partner: Philipps-Universität, Marburg, Georg-Speyer-Haus, Paul-Ehrlich-Institut Langen
LOEWE-Förderung: 4.799.992 Euro
Wie kann man mit Zelltherapien Krebserkrankungen effizienter behandelbar machen?
Eine der vielversprechendsten Entwicklungen in der modernen Krebsmedizin ist die Zelltherapie. Dabei werden Immunzellen im Labor mit einem chimären Antigenrezeptor (CAR) ausgestattet, der es ihnen erlaubt, Tumorzellen zu erkennen und effizient abzutöten. Diese Therapieform wird seit kurzem zur Behandlung hochgradig resistenter Blutkrebserkrankungen eingesetzt, wobei vielfach Langzeitremissionen bis hin zu Heilungen erreicht werden können. Jedoch bleibt bisher weitestgehend unverstanden, warum bestimmte Krebserkrankungen wie Darmkrebs oder Hirntumore nicht auf diese Therapie ansprechen. Im CARISMa-Konsortium erforschen Expertinnen und Experten standortübergreifend Resistenzmechanismen gegen CAR-Zelltherapien, insbesondere solche, die durch das Tumormikromilieu vermittelt werden. Langfristig sollen Zelltherapieansätze entwickelt werden, die Resistenzmechanismen effektiv umgehen und somit eine bessere Wirksamkeit gegen Tumorzellen aufweisen.