Metropolis ist ein deutscher monumentaler Stummfilm des Expressionismus von Fritz Lang aus dem Jahr 1927. Hoch über der titelgebenden Stadt herrscht Joh Fredersen, während unter der Erde die Arbeiter schuften. Fredersens Sohn Freder verliebt sich in die Arbeiterführerin Maria. Gleichzeitig erschafft Rotwang, der Erfinder, einen stählernen Roboter, dem er auf Fredersens Anweisung das Aussehen Marias gibt. Die falsche Maria wiegelt die Arbeiter auf, die ihre Maschinen verlassen und damit die Überflutung der Stadt auslösen. Kann durch Freders und Marias Einsatz die Stadt gerettet werden? Der visionäre und meisterhaft filmisch umgesetzte Entwurf eines architektonischen Zukunftsbildes der Stadt macht ihn zu einem einzigartigen Dokument des Erbes der Menschheit.
Die Rückkehr von "Metropolis" zählt zu den bedeutendesten Rekonstruktionen und Restaurierungen der Filmgeschichte - und zog sich über Jahrzehnte hin. In der Rekonstruktion von 2001 vertraten Standbilder und Kommentartexte das noch immer fehlende Material. In dieser Form wurde der Film als erster ins Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen. Dank einer 2008 in Buenos Aires gefundenen Kopie gelang es, die früheren Lücken weitgehend zu füllen. Die restaurierte Fassung der Murnau-Stiftung feierte am 12. Februar 2010 ihre Premiere bei der Berlinale und in der Alten Oper Frankfurt. Am 12. Mai 2011 startete die restaurierte Fassung bundesweit in den Kinos.