Ministerin Angela Dorn überreicht die Urkunde an zwei Personen aus dem Vorstand

Altes Küsterhaus in Münchhausen

Auf dem Christenberg bei Münchhausen findet sich ein reizvolles Ensemble auf historischem Boden: Die Martinskirche und das Küsterhaus, das Heim des Kirchendieners, erinnern an die Geschichte des Ortes, der seit der Eisenzeit besiedelt ist. Der Förderkreis Christenberg e.V. hat das Küsterhaus zu einem Museum umgebaut und lädt die Besucherinnen und Besucher darin zu einer Reise auf den Spuren der Kelten und Franken ein.

Funktion und Baugeschichte der Martinskirche

Im großen Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Küsterhauses erleben die Besucherinnen und Besucher Funktion und Baugeschichte der Martinskirche: Sie können durch die südlichen Fenster direkt auf die Kirche blicken und historische Fotos mit der vorhandenen Bausubstanz vergleichen. Im Rundgang folgen die Geschichte der Kesterburg, wie der Christenberg früher genannt wurde, als militärische Befestigung im Zuge der Sachsenkriege Karls des Großen und die vorgeschichtliche Besiedlung in der jüngeren Eisenzeit durch die Kelten. Neben Modellen gibt es Originalfunde zu bestaunen. Das Obergeschoss des Küsterhauses beherbergt drei Zimmer mit einer Ausstattung aus der Zeit um 1920, als eine mehrköpfige Küsterfamilie auf dem Christenberg wohnte.

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