Das documenta Institut in Kassel wird für die Zukunft neu aufgestellt: Das Institut, das sich der Bedeutung und Wirkung der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst und weiteren Ausstellungsformaten widmet, nimmt nach einer Gründungsphase unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH jetzt mit finanzieller Unterstützung des Landes Hessen seine Arbeit als unabhängige Forschungseinrichtung auf. Die Suche nach einer Nachfolge für Gründungsdirektor Prof. Dr. Heinz Bude läuft.
„Das documenta Institut ist ein Ort des Denkens und Forschens – eine Denkfabrik für die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Ein Raum für kritische Analyse, neue Perspektiven und internationalen Austausch“, sagte Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, in Kassel. „Nach vielen Jahren Vorbereitung von Land Hessen, Stadt Kassel, der documenta und Museum Fridericianum gGmbH sowie der Universität Kassel ist es gelungen, dass das documenta Institut nun eigenständig arbeiten kann. Das ist ein großer Schritt. Mit der Neuaufstellung des Instituts stärken wir einmal mehr den Forschungs- und documenta-Standort Kassel und festigen die deutsche Wissenschaftslandschaft durch ein wichtiges Bindeglied zwischen zeitgenössischer Kunst und künstlerischer Forschung. Ich freue mich darauf, die Tätigkeit des Instituts als Aufsichtsratsvorsitzender zu begleiten und daran mitzuarbeiten, einen gemeinsamen documenta-Ort zu schaffen.“