Mit dem „Center for Reliability Analytics“ (CRA) werden die wissenschaftlichen Grundlagen geschaffen, um die Zuverlässigkeitsbewertung im Maschinen- und Anlagenbau weiter zu gestalten und zu digitalisieren sowie die Überführung in die Anwendung zu sichern. Der CRA-Forschungsbau auf dem Campus Lichtwiese der TU Darmstadt ist in Anwesenheit von Wissenschaftsminister Timon Gremmels feierlich eröffnet worden.
„Das Center for Reliability Analytics ist für den Standort Lichtwiese ein Meilenstein: Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär für wichtige Grundlagenforschung zur Zuverlässigkeit im Maschinen- und Anlagenbau zusammen. Zudem ist das CRA ein weiterer Forschungsbau, den der Bund zur Förderung ausgewählt hat, und damit die besondere Forschungsstärke der TU Darmstadt belegt. Die Hochschule treibt ihre bauliche Entwicklung verantwortungsbewusst voran und zeigt im 20. Jahr ihrer Hochschulautonomie, dass sie dem Vertrauen der Landesregierung gerecht wird“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels.
„Genauso wie die interdisziplinäre Forschung, die im Center for Reliability Analytics stattfinden soll, war auch der Bau eine sehr gelungene Gemeinschaftsleistung – sowohl innerhalb der TU Darmstadt als auch mit Land und Bund“, so TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl.
TU-Kanzler Dr. Martin Lommel ergänzt: „Besonders freut mich, dass sich das Gebäudekonzept auch durch eine klimafreundliche Energieversorgung mit Photovoltaik-Anlagen und innovativer Abwärmenutzung des integrierten Rechenzentrums auszeichnet.“
„Die Einweihung des Center for Reliability Analytics ist ein großer Schritt nach vorn für die Technische Universität Darmstadt. Das neue Forschungsgebäude ermöglicht, die Zuverlässigkeit von Bauteilen über deren Lebenszyklus hinweg zu bewerten und fördert damit den Schulterschluss von Wissenschaft und Industrie“, sagte der hessische Finanzstaatssekretär Uwe Becker anlässlich der Eröffnung. „Insgesamt werden rund 43,8 Millionen Euro investiert, davon etwa 19,4 Millionen Euro aus der Bundesförderung. So steht das neue Zentrum für Innovation und die enge Kooperation zwischen Bund, Land und Universität.“