Wiesbaden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sieben hessische Clustervorhaben aufgefordert, einen Vollantrag im Rahmen der Exzellenzstrategie zu stellen. Für diese Projekte hat nun die entscheidende Phase begonnen: Drei Clustervorhaben – „SCALE“, „CPI“ und „M4C“ – wurden in den vergangenen Tagen in Bonn von internationalen Expertinnen und Experten begutachtet. Vier weitere Clustervorhaben – „RAI“, „CoM2Life“, „POLiS“ und „TAM“ – haben im Januar die Gelegenheit, die Gutachtenden zu überzeugen.
Unterstützung auf der Zielgeraden
„Die Exzellenzstrategie ist der wichtigste Forschungswettbewerb für Universitäten. Deshalb haben wir trotz enger finanzieller Spielräume in der entscheidenden Phase der Bewerbung umfangreiche Unterstützungen möglich gemacht“, betont Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Alle Initiativen, die die erste Skizzenphase erfolgreich überbestanden haben, konnten eine mit bis zu drei Millionen Euro ausgestattete LOEWE-Professur einrichten. Um die Bereiche zu stärken, bei denen nach der ersten Begutachtung noch Optimierungsbedarf bestand, haben wir zusätzlich insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Somit haben wir die bestmöglichen Voraussetzungen für die jetzt anstehenden internationalen Begutachtungen geschaffen. Insgesamt flossen in die Clustervorhaben seit Jahresbeginn über zwölf Millionen Euro. Der Exzellenzwettbewerb ist extrem hart, aber wir sind zuversichtlich und drücken den hessischen Initiativen die Daumen.“
„Ich begleite die Clusterprojekte durch den Wettbewerb und bin begeistert von ihrer innovativen Forschung. Die Projekte arbeiten an hoch relevanten Fragen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen. Damit ist die Exzellenzstrategie für die Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Hessen von enormer Bedeutung“, ergänzt Christoph Degen, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.