Wiesbaden. Fachbuchprogramme mit Haltung und großer Einsatz für politische Bildung – das zeichnet die diesjährigen Preisträger des Hessischen Verlagspreis 2025 aus. Kunst und- Kulturminister Timon Gremmels hat heute die Juryentscheidung bekanntgegeben: Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an den Mabuse Verlag aus Frankfurt. Den Sonderpreis in Höhe von 7.000 Euro bekommt der Wochenschau Verlag mit Sitz ebenfalls in Frankfurt. In diesem Jahr gab es erstmals eine Shortlist, auf der drei weitere Verlage stehen, deren Arbeit die Jury lobenswert findet: Edition W. aus Neu-Isenburg, Rotopol aus Kassel und das Verlagshaus Römerweg aus Wiesbaden. Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. vergeben.
Wichtige Stützen unserer Demokratie
„Verlage und Bücher sind wichtige Stützen unserer Demokratie. Sie öffnen Türen zu neuen Themen und Ansichten, fachlich fundiert und verlässlich aufbereitet. Diese wichtige Arbeit ehren wir mit dem Hessischen Verlagspreis“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels. „Unsere diesjährigen Preisträger wirken in die Gesellschaft hinein. Der Mabuse-Verlag gibt Themen Raum, Stimme und Würde, über die im Alltag oft geschwiegen wird. Hier entstehen Bücher, die generationsübergreifend wirken und das Gespräch über Krankheit, Vielfalt und Menschlichkeit fördern. Der Wochenschau Verlag fordert zu Haltung auf, bietet Fake News und Geschichtsrevisionismus die Stirn und ist somit ein wichtiger Förderer der demokratischen Bildung. Zudem haben wir in diesem Jahr erstmals eine Shortlist eingeführt, die unabhängigen Verlagen in Hessen eine Bühne gibt. Ich gratuliere dem Mabuse-Verlag und dem Wochenschau Verlag herzlich zum Hessischen Verlagspreis sowie den drei Verlagen aus Neu-Isenburg, Kassel und Wiesbaden zur Shortlist-Platzierung.“