Wiesbaden. Ab sofort können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die neu geschaffene Paulskirchen Professur für Demokratieforschung bewerben. Außerdem geht die Ausschreibung der Förderlinie „Hessische Wissensnetzwerke“ in die nächste Runde. Professur und Wissensnetzwerke gehören zum Programm „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“: Damit unterstützt das hessische Wissenschaftsministerium exzellente Demokratieforschung mit großem Potenzial zu Anwendbarkeit in der Praxis und Synergien durch Vernetzung zwischen den hessischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie weiteren Akteuren. Es ist Teil des Sofort-Programms 11+1 der hessischen Landesregierung, mit dem die Landesregierung seit 2024 Forschung zum Erhalt und zur Stärkung der Demokratie verstärkt unterstützt.
Programm auch für Forschende aus dem Ausland öffnen
„In der Frankfurter Paulskirche wurden vor knapp 180 Jahren die Grundlagen für unsere parlamentarische Demokratie geschaffen. Dieser Ort der deutschen Demokratiegeschichte ist ein idealer Namensgeber für die neue Gastprofessur“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Mit der Paulskirchen Professur öffnen wir unser Programm auch für Forschende aus dem Ausland, die die Demokratieforschung nachhaltig prägen, holen herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu uns und fördern ihre Vernetzung. Die Professur gibt innovative Impulse für die Forschung und das demokratische Leben in Hessen und wirkt damit in unsere Gesellschaft. Zudem würdigen wir damit die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften für die Aufrechterhaltung unserer lebendigen Demokratie.“