Wiesbaden. Mit fast 40 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren unterstützt die Landesregierung die Spitzenforschung in Hessen. Sechs Projekte der Universitäten in Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Marburg gemeinsam mit weiteren Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden in der vom Land aufgelegten Förderlinie „Clusterprojekte“ ab April 2021 gefördert. Das Land stärkt damit die für Hessens Universitäten besonders profilgebenden Forschungsbereiche Künstliche Intelligenz, Energieforschung, Teilchenphysik, Molekulare Biomedizin, Kognitive Neurowissenschaften und Konfliktforschung.
Stärkung im internationalen Wettbewerb
Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder soll den Wissenschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb stärken. Das Programm ist für die Universitäten neben der finanziellen Förderung mit einem großen Reputationsgewinn verbunden. Die Landesförderung soll den hessischen Universitäten helfen, starke Forschungsbereiche strategisch zielgerichtet auszubauen, um sich in der für 2024 geplanten nächsten Runde der Exzellenzstrategie erfolgreich für die Förderung als Exzellenzcluster zu bewerben. Dazu erhalten die sechs ausgewählten Vorhaben in den nächsten vier Jahren zwischen 4,8 und acht Millionen Euro vom Land. Zusammen mit der Kofinanzierung durch die Universitäten stehen jedem Projekt damit rund 10 bis 17 Millionen Euro zur Verfügung