Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Richtfest fürs VITA und Einweihung des Getränketechnologisches Zentrum an der Hochschule Geisenheim

Die Weiterentwicklung des Campus der Hochschule Geisenheim schreitet voran: Wissenschaftsminister Timon Gremmels hat das neue Getränketechnologische Zentrum eingeweiht und Richtfest am VITA-Forschungsbau für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau Richtfest gefeiert.

Das neue Getränketechnologische Zentrum (GTZ) ist wichtiger Baustein der Lehre und Forschung in den Bereichen Getränke und Wein an der Hochschule Geisenheim. Der Neubau wird das bisherige GTZ ersetzen und ganz neue Möglichkeiten der studentischen Ausbildung und der Berufsausbildung in der Getränketechnologie mit vielen Praxisanwendungen bieten. Im vom Wissenschaftsrat empfohlenen Forschungszentrum für nachhaltigen und klimaangepassten Weinbau (Viticulture Adaptation Center for Sustainability and Climate Change, VITA) sollen zukünftig die Auswirkungen des Klimawandels auf den Stoffwechsel der Pflanze, auf Interaktionen zwischen Reben und assoziierten Organismen, auf Ökosystemfunktionen, sowie auf Wasser- und Nährstoffflüsse im Weinberg analysiert werden.

Die Baukosten des GTZ belaufen sich auf rund 35 Millionen Euro. Finanziert wird das Gebäude aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA des Landes Hessen. Für den Bau des VITA-Forschungszentrums sind ebenfalls rund 35 Millionen Euro geplant, von denen 16,3 Millionen Euro vom Bund und der übrige Teil vom Land Hessen getragen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

„Wir müssen innovative Lösungen finden, um den Weinbau nachhaltig und klimaangepasst zu gestalten. Das neue Forschungszentrum VITA wird hierfür hervorragende Möglichkeiten bieten – und unterstreicht das Engagement der Hochschule für Exzellenz in der Forschung und Bildung“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Im neuen Getränketechnologischen Zentrum wird künftig die praxisorientierte Ausbildung in den Bereichen der Getränketechnologie stattfinden. Dabei spielt das GTZ nicht nur für diesen Studiengang eine große Rolle, sondern auch für die Studienmöglichkeiten in Weinbau und Oenologie sowie in der Weinwirtschaft. Auch hier ist das Land Hessen ein starker Partner und finanziert die Gesamtbaukosten in Höhe von rund 35 Millionen Euro aus HEUREKA-Mitteln.“ 

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