Insgesamt fünf Forschungsvorhaben hatten Anträge gestellt, an denen alle fünf hessischen Universitäten, zwei Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die Hochschule Geisenheim University und drei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt waren. Die vier ausgewählten Forschungsprojekte erhalten in der 16. Staffel des hessischen Forschungsförderungsprogramms LOEWE vom 1. Januar 2024 an Projektmittel für die Laufzeit von vier Jahren. Das neue LOEWE-Zentrum hat 2027 die Chance, Förderung für weitere drei Jahre zu beantragen.
„Neue Ansätze für die Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen und bei Krebs, die Anpassung an die Erderhitzung im Ackerbau und bei medizinischer Versorgung – das sind wichtige Themen für unsere Gesellschaft, ausgelöst durch sich verändernde Umwelt- und Arbeitsbedingungen“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Die Anträge zu diesen Forschungsfeldern zeigen, dass die hessischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen hier vorangehen – gern unterstützen wir sie mit unserem Förderprogramm LOEWE dabei, Lösungen für diese brennenden Probleme zu finden. Den vier ausgewählten Forschungsverbünden gelingt es hervorragend, hessische wissenschaftliche Expertise zu bündeln und Forschende unterschiedlicher Fachdisziplinen und Standorte zur gemeinsamen Arbeit an der jeweiligen Forschungsfrage miteinander zu vereinen.“
„Der Programmbeirat hat auch dieses Mal wieder über sehr hochrangige Anträge intensiv beraten, um in dem streng wissenschaftsgeleiteten Verfahren die besten Vorhaben für die mehrjährige LOEWE-Förderung auszuwählen“, ergänzt Prof. Dr. Stefan Treue, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats. „Alle Forschungs-projekte zeichnen sich aus durch hohes wissenschaftliches Niveau und sehr aktuelle Themen, aber auch durch ihre Einbettung in die langfristigen Entwicklungsplanungen der kooperierenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“