Wiesbaden. Was bewegt Studierende in einer Zeit, in der unsere Demokratie unter Feuer steht? Eine Frage, die Wissenschaftsminister Timon Gremmels im direkten Gespräch mit Studierenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beim „Check-up Demokratie“ am Forschungszentrum für Normative Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt erörtert hat. Im Fokus stand dabei insbesondere der Ausbau der Demokratieforschung, Schwerpunkt des HMWK im Rahmen des Sofortprogramms „11+1 für Hessen“ der Landesregierung.
„Demokratie lebt vom konstruktiven Streit und von Zusammenarbeit. Deswegen freue ich mich sehr über das große Interesse der Studierenden und den regen Austausch“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Wir müssen uns mit den Prozessen, die unsere Demokratie gefährden, auseinandersetzen: mit der Polarisierung der Gesellschaft, mit Extremismus, insbesondere Rechtsextremismus, mit Rechtspopulismus, Antisemitismus, Hass und Hetze. Die Herausforderungen an die Demokratie sind groß und verlangen ein gemeinsames gesellschaftliches Gegensteuern. Deswegen habe ich im Rahmen des Sofortprogramm ,11+1 für Hessen‘ den Schwerpunkt auf die Demokratieforschung in Hessen gesetzt. Wir wollen die exzellente Forschung, die hier in Hessen und insbesondere an der Goethe-Universität zur Demokratiesicherung geleistet wird, noch stärker ins Rampenlicht rücken. Mein Ziel ist es, gesellschaftliche Prozesse bewusster in die Forschungsarbeit einfließen zu lassen. Wir müssen aktiv werden, um unsere Gesellschaft widerstandsfähiger zu machen“.